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PRESSEMITTEILUNG 262 Chemnitz, den 08.05.2001
Tag der Archive 2001
Blick hinter „Archiv-Kulissen“
und Ausstellungen zu „Karl-Marx-Stadt in den Siebzigern“
Unabhängig von ihrer Trägerschaft wollen die Archive ihr Hauptanliegen verdeutlichen, nämlich die Sicherung und Bewahrung des Archivgutes als Teil des Kulturgutes für die Erforschung der Vergangenheit und für das Verständnis der Gegenwart.
Viele Chemnitzerinnen und Chemnitzer, Lehrer, Wissenschaftler, Studenten, Schüler, Genealogen, Mitarbeiter von Verwaltungen, Gerichten und Einrichtungen, Mitglieder von Geschichts-, Heimat- und anderen Vereinen nutzen die in der Stadt ansässigen Archive. Mit deren Hilfe können oftmals Schul- und Studienzeit - sowie Beschäftigungsnachweise erbracht werden.
Besonders das Archiv der Gauck-Behörde dokumentiert DDR-Unrecht. Die Wirtschaftsbestände des Sächsischen Staatsarchivs sind unverzichtbar bei der Aufarbeitung der industriellen Traditionen unserer Region. Für die Erforschung der Geschichte der Stadt und ihrer ehemals selbständigen Vororte hält das Stadtarchiv reiche Quellen bereit.
Am Samstag, dem 19. Mai 2001 gestatten das Sächsische Staatsarchiv, Schulstraße 38, das Archiv der TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 41, und das Archiv der Gauck-Behörde - Außenstelle Chemnitz - , Jagdschänkenstraße 56, jeweils von 10:00 bis 16:00 Uhr einen Blick „hinter die Kulissen“. Das Stadtarchiv der Stadt Chemnitz ist auf Grund umfangreicher Baumaßnahmen an seinem Standort Aue 16 leider bis voraussichtlich Ende November 2001 geschlossen.
Unter dem Motto "Karl-Marx-Stadt in den Siebzigern" werden in den genannten Archiven Ausstellungen mit Unterlagen zu zwei thematischen Schwerpunkten präsentiert: einmal zur städtebaulichen Entwicklung der Stadt und zum anderen zum Helsinki-Prozeß und dessen Widerspiegelung im öffentlichen und privaten Leben in der DDR. Das Stadtarchiv Chemnitz ist mit Archivalien an der Ausstellung im Sächsischen Staatsarchiv beteiligt.
Stadt Chemnitz