Nach den Kaufkraftkennziffern 2001 – ermittelt von der Firma pan-macRom - liegt Chemnitz mit einer Kaufkraft von 27.372 DM pro Einwohner an der Spitze der ostdeutschen Großstädte (ab 200.000 Einwohner). Das geht aus einer Publikation des OSGV (Ostdeutscher Sparkassen- und Giroverband) hervor. Die Chemnitzer Kaufkraft entspricht 84,6 % vom Bundesdurchschnitt und 108,1 % vom Durchschnitt der neuen Länder.

In der Reihe folgen Dresden mit 27.294 DM/ Einwohner (84,3 %/ 107,8 %), Magdeburg mit 26.833 DM/ Einwohner (82,9%/ 105,9 %), Halle mit 26.804 DM/ Einwohner (82,8 %/ 105,8%) und Leipzig mit 26.602 DM/ Einwohner (82,2 %/105 %).

Zur Berechnung der Kaufkraft verwendete pan-macRom statistisches Material, das vom Statistischen Bundesamt, den Statistischen Landesämtern und der Bundesanstalt für Arbeit zur Verfügung gestellt wird. Die Grundlage der Berechnung bilden die Lohn- und Einkommenssteuerstatis-tik, die Gemeindeanteile an der Lohn- und Einkommenssteuer, Transferleistungen für die Alters-versorgung, Unterstützung durch die Bundesanstalt für Arbeit und soziale Transferleistungen.

Das anhand verschiedener Konjunkturprognosen ermittelte Kaufkraftvolumen 2001 liegt bei insgesamt 2,6 Billionen DM. Der Anteil der neuen Bundesländer beträgt 0,39 Billionen DM, der der alten Bundesländer liegt bei 2,27 Billionen DM.

Andreas Bochmann
Pressesprecher

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