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PRESSEMITTEILUNG 476 Chemnitz, den 20.08.2001

Verkehrsverbund Mittelsachsen kann starten

Ab 01. Januar 2002 mobil mit einem Fahrschein
und abgestimmten Tarifen durch Verbundtarif

Am 15. August 2001 wurde im Chemnitzer Rathaus der Verbundvertrag zwischen dem Freistaat Sachsen und dem Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen unterzeichnet. Damit wurden die Weichen gestellt für den gemeinsamen Tarif im Verbundgebiet des Verkehrsverbundes Mittelsachsen ab 01. Januar 2002.

Das Ziel des Verkehrsverbundes Mittelsachsen besteht in der tariflichen Integration der ÖPNV-Verkehre im Verbundraum durch einen Gemeinschaftstarif, in der konzeptionellen Weiterentwicklung des Verkehrsnetzes sowie der Koordinierung des Angebotes der am Verbund beteiligten Verkehrsunternehmen.

Zur Förderung des Verkehrsverbundes Mittelsachsen (VMS) haben der Freistaat Sachsen und der Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen einen Vertrag über die finanzielle Förderung des VMS unterzeichnet. Die Vertragsunterzeichnung erfolgte durch Herrn Staatssekretär Prof. Dr. Zeller (SWMA) und den Landrat des Landkreises Chemnitzer Land, Herrn Dr. Scheurer, zugleich stellvertretender Vorsitzender des Zweckverbands, in Anwesenheit von zahlreichen Landtagsabgeordneten und Vertretern der Landkreise und kreisfreien Städte sowie der Verkehrsunternehmen der Region.

Für die Städte Chemnitz und Zwickau sowie die Landkreise Annaberg, Aue-Schwarzenberg, Chemnitzer Land, Freiberg, Mittlerer Erzgebirgskreis, Mittweida, Stollberg und Zwickauer Land, die sich zum Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen zusammengeschlossen haben, war die Vertragsunterzeichnung ein wichtiger Schritt zur Stärkung und Entwicklung des ÖPNV in der Region. Der Freistaat Sachsen wird mit dem Verbundvertrag die Einführung des Verbundtarifes im hohen Maße unterstützen. Er gewährt dazu eine Anschubfinanzierung in den Jahren 2001 und 2002 in Höhe von 18,9 Mio. DM (9,6 Mio. €) für investive Maßnahmen und einen über 5 Jahre abschmelzenden Ausgleich für Durchtarifierungsverluste in Höhe von insgesamt 35,7 Mio. DM (18,3 Mio. €) für Belastungen, die den Verkehrsunternehmen aus der Verbundeinführung entstehen.

Nach mehrjähriger Vorbereitung konnte das offizielle Startsignal für die Einführung des Verbundtarifs gegeben werden.

Der Verbundtarif des Verkehrsverbundes Mittelsachsen wird es ab 1. Januar 2002 ermöglichen, mit nur einem Fahrschein und abgestimmten Tarifen in ganz Mittelsachsen mobil zu sein. Dann können die Fahrgäste in der Region die damit verbundenen Vorteile und Möglichkeiten in vollem Umfang nutzen.

Insgesamt betrachtet bieten im VMS die sieben kommunalen Verkehrsunternehmen, sechszehn privaten Omnibusunternehmen, die DB Regio AG und vier nichtbundeseigene Eisenbahnen ein beachtliches Leistungsangebot. Im Verbundraum verkehren 10 Straßenbahnlinien, 381 Buslinien sowie 25 SPNV-Linien auf 17 Eisenbahnstrecken. Rund 4400 Mitarbeiter sind mit rund 140 Straßenbahnzügen, fast 1000 Bussen und ca. 60 Zügen im Nahverkehr der Eisenbahn in Mittelsachsen auf einer Fläche von 4.683 km² im Einsatz, um jährlich rund 110 Millionen Fahrgäste zu befördern (Stand 1999).

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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