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PRESSEMITTEILUNG 556 Chemnitz, den 19.09.2001

Information der Gleichstellungs- und Frauenförderungsstelle der Stadt Chemnitz:
Zu den Ergebnissen der 9. Landeskonferenz der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten Sachsens in Chemnitz

Entwicklung von Gender Mainstreaming-Konzepten auf kommunaler Ebene
Sechs Sprecherinnen der Landesarbeitsgemeinschaft gewählt

Vom 16.09. - 18.09.2001 tagten 62 kommunale Gleichstellungsbeauftragte des Landes Sachsen in Chemnitz (siehe auch PD Nr. 542 vom 13.09.01). Zum Auftakt besuchten sie am Sonntag Abend die neue Aufführung des “Theater Arbeitsloser in Chemnitz” (TACH). Die Staatsministerin für Gleichstellung von Frau und Mann, Christine Weber, eröffnete die im Stadtverordnetensaal des Chemnitzer Rathauses veranstaltete Konferenz mit dem Bezug auf die Fachkonferenz zu Gender Mainstreaming. Sie betonte, dass Sachsen sich mit einem eigenen Landeskonzept in die Reihe der Bundesländer einreiht, die aktiv an der Umsetzung von Gender Mainstreaming arbeiten.

Hauptthema der zusammen mit dem Bildungswerk für Kommunalpolitik Sachsen e.V. veranstalteten Fachtagung war die Entwicklung von Gender Mainstreaming-Konzepten auf kommunaler Ebene. Gender Mainstreaming ist die neue Strategie zur Umsetzung der Chancengleichheit von Frau und Mann. Das Ziel von gender mainstreaming ist es, den Aspekt der Chancengleichheit von Frauen und Männern in alle Politik- und Verwaltungsbereiche einzubinden. Auswirkungen hat dies insbesondere bei der Vergabe von EU-Fördergeldern, die nur an Projekte vergeben werden, die dies berücksichtigen. Da das Konzept “gender mainstreaming” in der Bundesrepublik Deutschland noch am Anfang steht, ist eine entsprechende Wissensvermittlung notwendig. Diese erfolgt im Rahmen der IX. Landeskonferenz der LAG für die Gleichstellungsbeauftragten Sachsens, damit diese ihre Kommunen bei der Umsetzung von gender mainstreaming unterstützen können.
Als Ergebnis der Konferenz wurde nachgewiesen, dass die Wissensvermittlung zu Gender-Aspekten in allen Politikbereichen Vorrang haben muß. Erst dann kann eine sachgerechte Bearbeitung erfolgen.

Im Ergebnis des zweiten Konferenztages wählte die Landesarbeitsgemeinschaft ihre sechs Sprecherinnen für die nächsten zwei Jahre. Dies sind für den Regierungsbezirk Chemnitz Elke Teller, Stadt Chemnitz und Monika Hageni, Stadt Freiberg, für den Regierungsbezirk Dresden Kerstin Riehle, Stadt Görlitz und Ines Fabisch, Niederschlesischer Oberlausitzkreis sowie für den Regierungsbezirk Leipzig Evelin Müller, Stadt Markkleeberg und Dorothea Klamta, Landkreis Leipziger Land.

Im Verlauf der Konferenz wurden zwölf Anträge beraten, welche die unterschiedlichen Arbeitsbereiche der Gleichstellungsbeauftragten betreffen. Zu nennen wären hier: die Erhaltung der Angebote des Müttergenesungswerks und die Förderung der Gleichstellung der Frau in der Verwaltungssprache.
Zum Abschluss der Konferenz informierten die neugewählten LAG-Sprecherinnen am gestrigen Nachmittag auf einer Pressekonferenz im Chemnitzer Rathaus über die Ergebnisse der dreitägigen Landeskonferenz in Chemnitz (die Einladung erhielten die Redaktionen mit PD Nr. 554 vom 18.09.01).

Hinweis für Redaktionen: Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte unter Ruf 0371/488-1380 direkt an Frau Elke Teller, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Chemnitz.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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