Schon bei Menschen ab vierzig Jahren kann der Eindruck, kleiner geworden zu sein, auf eine Osteoporose (Knochenschwund) hindeuten, denn der Bruch eines Wirbelkörpers verkürzt die Wirbelsäule und verändert damit die Körpermaße.
In Deutschland leben etwa 2,5 Millionen Menschen, die bereits Wirbelkörperbrüche erlitten haben. Heimtückischerweise verläuft der erste dieser Brüche oft unerkannt, allzu leicht wird der kurzzeitig auftretende, stechende Schmerz als Hexenschuss gedeutet. Nach einem ersten Bruch aber erhöht sich das Risiko von Folgebrüchen um ein Vielfaches. Ohne Behandlung verschlechtert sich die Knochsubstanz zunehmend. Die Krankheit schreitet unbemerkt weiter. Chronische Schmerzen, Invalidität und Pflegebedürftigkeit können die Folgen sein. Damit es dazu gar nicht erst kommt, müssen die ersten Symptome der Osteoporose rechtzeitig erkannt werden.

Im Rahmen der Kampagne "Auf Dauer mehr Knochen-Power" initiiert das Kuratorium Knochengesundheit e.V. eine bundesweite Aufklärungskampagne zur Gesundheitsvorsorge und Verhinderung von Knochenbrüchen durch Knochenschwund (Osteoporose).
In Zusammenarbeit von Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz und der Selbsthilfegruppe Osteoporose Chemnitz findet anlässlich des Welt-Osteoporosetages am Mittwoch, dem 17. Oktober 2001 ab 15:00 Uhr im Stadtverordnetensaal des Rathauses Chemnitz, II. Etage ein Aktionstag statt.
Interessenten ab etwa 40 Jahren können ihre Körpergröße überprüfen lassen und sich gleichzeitig umfassend über weitere Möglichkeiten der Früherkennung, Vorbeugung und Behandlungsmöglichkeiten bei Osteoporose informieren - nehmen Sie sich also ein paar Minuten Zeit für Ihre Gesundheit, damit Sie wissen, wie es um Ihre Knochen steht!

17:00 Uhr schließt sich an den Aktionstag ein Vortrag an zum Thema „ Schmerztherapie bei Osteoporose und Arthrose“ an – Referent ist Dr. med. Hammer, Orthopäde.

Die Initiatoren der Veranstaltung freuen sich auf Ihren Besuch!

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