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PRESSEMITTEILUNG 622 Chemnitz, den 19.10.2001

9. Kolloquium Heimat- und Erbepflege 2001:
Zukunft braucht Vergangenheit - Vergangenheit braucht Zukunft
- aktive Geschichts- und Projektarbeit mit jungen Menschen

Infos u.a. über neue Medientechniken, Workshop zu HomePage für Vereine

Termin: 10.11.2001 im „Spektrum“ – Anmeldung bitte bis 05.11.01

Unter dem Titel "Zukunft braucht Vergangenheit - Vergan-genheit braucht Zukunft - aktive Geschichts- und Projektarbeit mit jungen Menschen" findet am Samstag, dem 10. November 2001, 10:00 bis 16:30 Uhr das 9. Kolloquium Heimat- und Erbepflege im Haus der Kinder und Jugend "Spektrum", 09112 Chemnitz, Kaßbergstraße 36 e statt.

Das Kolloquium - alljährlich durch das Kulturamt der Stadt Chemnitz veranstaltet - ist ein Beitrag der Stadt Chemnitz zur Koordinierung der breit gefächerten nich-tinstitutionalisierten Stadtgeschichtsarbeit und Kulturpflege. Mit dem Kolloquium soll die Entwicklung von eigenen Projektinitiativen zur Förderung der geschichtlichen Kulturarbeit und die inhaltliche Koordinierung unterschiedlicher freier Projekte für die Stadt insgesamt befördert werden. In diesem Jahr steht dabei die Nachwuchsgewinnung im Mittelpunkt. Das Kolloquium soll, den Erfahrungsaustausch pflegen und Methoden vermitteln, die geeignet sind junge Leute anzusprechen.

Die Teilnahme an dem Kolloquium ist Gebührenfrei. Um eine vorherige Anmeldung unter den Telefonnummern 0371/ 488-4102 oder 488-4122 bis 05.11.01 wird gebeten.

Zum Verlauf des Kolloquiums: Nach der Eröffnung durch die Bürgermeisterin für Soziales, Gesundheit und Kultur, Barbara Ludwig, referiert Ute Kiehn, Geschäftsführerin, Kraftwerk e.V. zu methodischen Überlegungen soziokul-tureller Projektarbeit am Beispiel des Kraftwerk-Projek-tes: "Zimmer im Grünen - Zimmer mit Einblick". Vorgestellt werden beispielhafte Projekte, die sich der Stadtgeschichtsforschung widmen, wie der Wolfgang-Weidlich-Preis, dass Projekt "Chemnitz verändert sich" mit dem Ziel, Kinder der Grundschule an den Veränderungen der Stadt teilhaben zu lassen und bei ihnen eine stärkere Beziehung und Verbundenheit zu ihrer Heimatstadt Chemnitz zu schaffen.

Als Bestandteil des Gesamtkonzeptes "Stadtbibliothek - Rettungsring in der Vortragsflut" wird am Beispiel eines regionalen Themas aufgezeigt, wie Schülerinnen und Schüler die Stadtbibliothek, insbesondere das Regionalkundekabinett, als Helfer für ihre schulischen Aufgaben nutzen können. Die erarbeitete Spezialführung soll deutlich machen, wie der Einsatz verschiedener Medien und didaktischer Methoden einerseits ein Erlebnis schaffen und andererseits exemplarisch den Schlüssel für die künftige selbständige Nutzung der Bibliothek liefern könnte. Dieser Beitrag bietet Anregungen, Interesse an regionalen Fragen, auch über den Schulunterricht hinaus zu wecken.

Didaktische Vorschläge einen Museumsbesuch zu einem Erlebnis werden zu lassen, erhält man durch den Beitrag "Kreuzgang - Refektorium - Lapidarium". Auch soll der Frage nachgegangen werden, wie man diese Begriffe heute Jugendlichen vermitteln kann.

Vielleicht schon gesehen? Der riesige Koloss ALLBERT, aus Schrauben, alten Maschinen-teilen und ausgedienten Geräten, der während der REcyclingAKTION im Industriemuseum Chemnitz in den Sommerferien entstand, ist Mittelpunkt des Beitrages zu Fragen der Öffentlichkeitsarbeit in Zusammenhang mit der Projektzielstellung.
Das Kunstwerk steht exemplarisch für die vielfältigen Möglichkeiten durch das Zusammenspiel unterschiedlichster Medien und Methoden neue Projektideen zu entwickeln und öffentlichkeitswirksam zu präsentieren.

Auch die weiteren Beiträge des Kolloquiums sollen dazu anregen, durch die Heranführung an neue Medientechniken, Projekte unter Einbeziehung dieser Techniken, zu entwickeln. So steht ein Beitrag über Digitalisierung, Archivierung und Datensicherheit - vom Papier zur CD - Möglichkeiten und Risiken einer Entwicklung - auf dem Programm. Im Beitrag sollen die enormen Möglichkeiten des modernen Medienzeitalters im Zugang zu Informationen und deren Verarbeitung, aber auch die Risiken bei der dauerhaften Aufbewahrung vor allem aus der Sicht eines Archivars bewertet werden. Es sollen dazu einige Lösungsansätze vorgestellt werden, aber auch der Frage nachgegangen werden, wann eine nachträgliche Digitalisierung von bisher analog vorhandenen Unterlagen sinnvoll und wann sogar schädlich ist. Dabei werden Techniken, die Verwendung von unterschiedlichen Formaten und der Versuch einer Standardisierung vorgestellt.

Der Zusammenhang von Musikgeschichtsforschung und neuen Medien wird in dem Beitrag zur Herstellung modernen Aufführungsmaterials direkt aus der historischen Quelle am heimischen PC erläutert. Ein- und Ausblicke in die 3-D und Multimediawelt verschafft das Referat über Chancen, Nutzen und Nutzung neuer Medien.

Abgerundet wird das Kolloquium durch zwei Workshops "HomePage für Vereine". In getrennten Gruppen erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowohl ohne als auch mit Vorkenntnissen, eine erste Einführung in das Internet, aber auch weiterführende Hinweise zur Gestaltung einer HomePage.

Zur vorbereitenden Information über das 9. Kolloquium Heimat- und Erbepflege am 10.11.2001 wurde vom Kulturamt der Stadt Chemnitz ein Flyer herausgegeben, der zu Themen und Referenten informiert. Der Flyer liegt ab sofort u.a. auch in den Infotheken der Stadt Chemnitz und in den Bürgerservicestellen der Stadt zum Mitnehmen aus.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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