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PRESSEMITTEILUNG 667 Chemnitz, den 06.11.2001
Große Resonanz für neue Architektur
Ausstellung von Rico Sprenger und Sven Gränitz
im Technischen Rathaus bis 16. November 2001 verlängert
Besonderes Interesse galt insbesondere dem expressiven Entwurf eines Mahnmals „Spuren des Grauens“ für die Toten im Zweiten Weltkrieg am Berliner Spreeufer. Sowohl seine zerklüftete und provokante Formensprache als auch das außergewöhnliche Konzept polarisiert schon jetzt das Publikum. "Spuren des Grauens" inszeniert den wohl schrecklichsten aller Kriege in seiner ganzen Gnadenlosigkeit und Brutalität. Der Besucher wird durch abstrakte visuelle, räumliche und akustische Eindrücke psychisch und physisch herausgefordert. Ziel ist es, durch eine bauliche Reihung sich ständig steigernder emotionaler Erlebnisse, den Besucher während der Führung durch das Gebäude in einen Zustand der Abneigung, Schock, Wut, Trauer, Erregung, Grauen, Verzweiflung etc. zu versetzen.
Die Autoren Sven Gränitz und Rico Sprenger werden diese Arbeit nun mit einem ebenso außergewöhnlichen Vortrag der Öffentlichkeit vorstellen: Am 03. Dezember 2001, 19:00 Uhr, im Gebäude der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte, An der Markthalle 3-5, im Vortragsraum im Erdgeschoss sind Interessierte herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss - so die Architekten - darf kritisiert, diskutiert und gestritten werden.
Stadt Chemnitz