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PRESSEMITTEILUNG 134 Chemnitz, den 11.03.2002
Information aus dem Gesundheitsamt:
Tag der Rückengesundheit
Rückenschmerzen sind eine vernachlässigte Krankheit. Rückenschulprogramme haben die Datenlage nicht verändert: Veränderungen in der Arbeitswelt, fehlende oder falsche Bewegung sind Ursachen für diese Entwicklung. Eine Veränderung wird nur eintreten, wenn langfristig das Bewusstsein der Menschen für ein rückengerechtes Verhalten gestärkt wird.
Nach Aussagen der Deutschen Schmerzhilfe haben 80 Prozent der Bevölkerung akute Rückenschmerzen, 70 Prozent bekommen erneut Beschwerden. Bei ihnen besteht die Gefahr, dass die Schmerzen chronisch werden. Immerhin leiden in Deutschland 500.000 Menschen unter schwersten chronischen Rückenschmerzen.
Dauerhafter Schmerz schränkt die Mobilität stark ein und der Allgemeinzustand verschlechtert sich. Dieser Prozess muss durch eine rechtzeitige und wirksame Schmerztherapie gestoppt werden, um die Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten.
Aus Anlass des Tages der Rückengesundheit findet eine gemeinsame Veranstaltung des Gesundheitsamtes der Stadt Chemnitz mit der Selbsthilfegruppe Osteoporose statt am Mittwoch, dem 20. März 2002, 15:00 Uhr im Stadtverordnetensaal, Rathaus, 2. Etage.
Zum Thema „Muskeltraining Gesundheitswert und Gestaltungsmöglichkeiten unter besonderer Berücksichtigung orthopädischer Erkrankungen“ sprich Herr PD Dr. Klaus Zimmermann, TU Chemnitz. Außerdem erfolgen Information und Beratung durch die Selbsthilfegruppe Osteoporose Chemnitz und durch das Gesundheitsamt, Beratungsstelle für körperlich Behinderte und chronisch Kranke, insbesondere zu sozialrechtlichen Problemen.
Ansprechpartner: Selbsthilfegruppe Osteoporose – Frau Eva-Maria Petermann, Gesundheitsamt Stadt Chemnitz, Beratungsstelle für körperlich Behinderte und chronisch Kranke – Frau Schlote, Ruf 03 71/ 488-53 82 sowie Amtsarzt Dr. med. Liebhard Monzer, Ruf 0371/ 488-5300.
Betroffene und Interessierte sind herzlich willkommen!
Stadt Chemnitz