Bereits im Frühjahr dieses Jahres wird durch das Grünflächenamt der Stadt Chemnitz am Schloßberg eine Buchengruppe nachgepflanzt und damit umgehend wieder die Lücke im Ortsbild geschlossen, die sich hier durch den plötzlichen Umsturz einer 100-Jährigen Buche und der in der Folge noch notwendigen Fällung von zwei weiterer Buchen ergeben hat.

Zum Hintergrund: Nachdem die etwa 100-jährige Buche am Schlossberg in der Nacht vom 13. zum 14. Februar 2002 auf die Schlossteichstraße gestürzt war - der völlig gesund wirkende Baum ließ keinerlei äußerliche Schadensmerkmale erkennen - und die Untersuchung die fortgeschrittene Wurzelfäule ergeben hatte, sah sich das Grünflächenamt der Stadt Chemnitz veranlasst unverzüglich auch die beiden danebenstehenden Buchen untersuchen zu lassen. Zum Einsatz kam dabei eine neuartige, computergestützte Messmethode mit der die Standsicherheit der beiden Buchen überprüft wurde.

Auch bei den beiden noch verbliebenen Buchen ergaben sich anlässlich der Untersuchung gravierende Standsicherheitsdefizite, beide Bäume unterschritten die zulässigen Messwerte gleich mehrfach. Im unmittelbaren Wurzelbereich wurden seitdem zusätzlich Risse im Erdboden festgestellt, ein für Fachleute untrügliches Zeichen, für mangelnde Verankerung des Baumes im Erdreich.

Um einen Umsturz der akut standunsicheren Bäume auf die Schlossteichstraße und damit einem möglichen Sach- oder gar Personenschaden vorzubeugen, sah sich das Grünflächenamt genötigt beide Buchen unverzüglich fällen zu lassen.

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