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PRESSEMITTEILUNG 347 Chemnitz, den 27.05.2002

Information aus dem Gesundheitsamt –
zum Tag der Organspende am 01. Juni 2002

Zum bundesweit am 01. Juni begangenen Tag der Organspende soll nach Information des Gesundheitsamtes der Stadt Chemnitz darauf aufmerksam gemacht werden, dass viele schwerkranke Menschen in Deutschland auf ihre Chance für eine Organtransplantation hoffen.

Informieren Sie sich! Die Erklärung zur Organspende und verschiedenes Informationsmaterial sind im Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz, Am Rathaus 8, erhältlich.
Bei Fragen und Problemen können sich Chemnitzer auch an die Interessengemeinschaft der Dialysepatienten e.V. - Ortsgruppe Chemnitz - Ansprechpartner: Frau Klapper, Ruf 03 722/ 95 0 36 wenden.

Weitere Informationen zur Organspende erhalten Interessenten:

- beim Arbeitskreis Organspende, PF 1562, 63235 Neu-Isenburg oder im Internet unter http://www.akos.de
- bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), 51101 Köln oder im Internet www.bzga.de/organ/index.htm

Informationen zum Hintergrund: Die erste Nierentransplantation gelang 1954 in Boston/USA. 1963 wurde in Berlin die erste Niere verpflanzt. Rund 55.000 Organtransplantationen erfolgten seit 1963 in Deutschland. Weltweit erhielten etwa 600.000 Menschen durch eine Organspende die Chance zum Weiterleben oder zu einer besseren Lebensqualität.

In Deutschland gibt es zur Zeit 50 Kliniken, die jedes Jahr Organtransplantationen bei Tausenden Patienten vornehmen. Allerdings klafft zwischen dem Bedarf und den tatsächlich vorhandenen Spenderorganen eine große Lücke. In Deutschland konnten im Jahre 2000 nur 3.896 Organe übertragen werden - doch 14.000 schwerkranke Menschen stehen auf der Warteliste für ein Organ, darunter knapp 12.000 für eine Niere. Etwa ein Drittel der Patienten sterben, bevor ein Organ zur Verfügung steht.

Die Bereitschaft zur Organspende ist freiwillig. Sie ist ein Zeichen der Solidarität mit kranken Menschen. Eine wachsende Zahl von Menschen setzt sich mit der Frage der Organspende auseinander und legt ihren Willen schriftlich fest. Wichtig ist, dass sich jeder, auch ein junger Mensch, mit dem Thema Organspende befasst und zu Lebzeiten eine Entscheidung trifft. Ohne die Zustimmung jedes Einzelnen, der sich für die Organspende ausspricht, kann die moderne Medizin keine Organtransplantation vornehmen.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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