Aktuelle Pressemitteilungen
PRESSEMITTEILUNG 432 Chemnitz, den 26.06.2002
Bürgermeister Fischer weihte Marmorbrunnen von Armin Forbrig ein
Als eine „adäquate Antwort zum gläsernen Kaufhof“ charakterisierte Bürgermeister Ralf-Joachim Fischer den seit heute Mittag in der Straße Am Rathaus parallel zum Kaufhof-Gebäude als neuer künstlerischer Anziehungspunkt die Chemnitzer City schmückenden Marmorbrunnen von Armin Forbrig (siehe dazu auch die von der Pressestelle mit der Einladung zur Einweihung mit PD Nr. 424 vom 21.06.02 übermittelten Informationen).
Zur festlich-fröhlichen Einweihung des neuen Kunstwerkes in den heutigen Mittagsstunden gab es bei strahlendem Sonnenschein einen erfreulich „großen Bahnhof“ für Kunstwerk und Künstler: viele am Zustandekommen des Projektes Beteiligte und viele kunstinteressierte Bürgerinnen und Bürger hatten sich vor Ort in der Straße Am Rathaus eingefunden, um bei der Einweihung des „Rieselbrunnens“ dabei zu sein. Allen voran Baubürgermeister Ralf-Joachim Fischer, dem das Engagement auch für dieses neue Kunstwerk im öffentlichen Raum der Chemnitzer City in erster Linie zu danken ist und ebenso Kaufhof-Chef Christian Donth, dessen Unternehmen großzügig die Finanzierung des attraktiven Kunstprojektes übernommen hat.
Armin Forbig - der renommierte Steinbildhauer aus Chemnitz ist Schöpfer des Brunnens und überdies engagierter Chef des Chemnitzer Künstlerbundes e.V. - war glücklich als das Wasser den schönen, naturbelassenen Marmorstein „berieselte“: „Mein Brunnen – das ist auch ein Stück Natur geblieben!“ Forbrig bekannte, für seinen Brunnen – das Material stammt aus Norditalien – nun auch noch den passenden Namen gefunden zu haben: „Azzano“ – so auch der Name des Ortes, aus welchem das nun auch die Chemnitzer City in Form eines neuen, modernen Kunstwerkes schmückende Material stammt.
Der „Rieselbrunnen“ ist eine aus zwei Marmorplatten bestehende Skulptur, deren einmalige Schönheit sich aus dem verwendeten Material selbst und dessen besonderer Struktur ergibt. Aus der Gewinnung des Steins heraus wird die handwerkliche Schnittstelle zwischen Marmorblock und Berg, d.h. jene Stelle, von welcher der Stein vom Berg gesprengt bzw. gebohrt wurde, von Forbrig in einen neuen Kontext gestellt und mit dem Element Wasser in eine neue, anregende Verbindung gebracht.
Die Einweihung des Brunnens war übrigens die letzte offizielle (Kunst-)Amtshandlung des Chemnitzer Baubürgermeisters, der zum Ende des Monats Juni in den Ruhestand geht (siehe dazu auch PD Nr. 418 vom 19.06.02) und während seiner knapp fünfjährigen Amtszeit nicht zuletzt auch gerade in Sachen Kunst im öffentlichen Raum außerordentlich viel bewegt hat - so das „InSicht“-Kunstprojekt mit 25 zeitgenössischen Kunstwerken hiesiger Künstler in der Chemnitzer Innenstadt, so der prominente Standort für die eindrucksvolle Metallskulptur von Wolfram Schneider in der Klosterstraße und nicht zuletzt das Engagement für die noch ausstehende endgültige Entscheidung für den künftigen Marktbrunnen an historischer Stelle auf dem Platz am Rathaus.
Hinweis für Redaktionen: Ausführliche Informationen zum Kunstprojekt „InSicht“ sowie zum Saxonia-Marktbrunnen-Projekt finden Sie auch im Internet auf den Seiten der Stadt Chemnitz unter der Adresse www.chemnitz.de
In der Anlage übermittelt die Pressestelle zwei Aufnahmen von der heutigen Einweihung zur Veröffentlichung.
Stadt Chemnitz