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PRESSEMITTEILUNG 467 Chemnitz, den 19.07.2002

Informationen aus dem Tiefbauamt der Stadt Chemnitz:

Zum Südverbund Teil II, 2. und 3. Bauabschnitt
zwischen Bernsdorfer Straße und Augustusburger Straße

Der Südverbund geht in die nächste Bauphase, weitergebaut wird zwischen Bernsdorfer Straße und Augustusburger Straße entsprechend dem vom Stadtrat in der Mai-Sitzung gefassten Beschluss nach der nunmehr erfolgten Fertigstellung und Freigabe des 1. Abschnittes zwischen Bernsdorfer Straße und Reichenhainer Straße – offizielle Freigabe für den Straßenverkehr ist am 19.07.2002 bei einem Vor-Ort-Termin mit Baubürgermeisterin Petra Wesseler und Tiefbauamt-Leiter Dr. Gert Baumgart (siehe PD Nr. 466 vom 19.07.02 und Nr. 459 vom 15.07.02).

Der beschlossene Straßenneubau Südverbund Teil II wird in 2. und 3. Bauabschnitt mit einem Kostenvolumen von insgesamt ca. 50 Millionen Euro realisiert: der 2. Bauabschnitt bis kurz vor der Anbindung Carl-von-Ossietzky-Straße und zeitgleich der 3. Bauabschnitt einschließlich des Knotenpunktes Carl-v.-Ossietzky-Straße/ Cervantesstraße/ Südverbund bis zur Augustusburger Straße. Die neue Hauptverkehrsverbindung wird wie der bisherige Teil des Südverbundes vierspurig und mit einem Mittelstreifen ausgebaut. Eine Geh- und Radwegführung straßenbegleitend zum Südverbund ist in Fortsetzung des realisierten Abschnittes ab der Bernsdorfer Straße bis zur Anbindung der Mittagleite an der Faradit Rohrwerk GmbH geplant. Dort werden die Fußgänger und Radfahrer in das nahezu parallel verlaufende, verkehrsberuhigte Straßennebennetz geführt. Eine Verbindung wird auch zwischen der Adelsbergstraße und der CVAG-Busendhaltestelle hergestellt. (Weitere Informationen zum Südverbund Teil II, 2. und 3. Bauabschnitt im nachfolgenden Text.)

Zwei Bauabschnitte in nur drei Jahren

Nach langer öffentlich geführter Diskussion zum Trassenverlauf und Anhörung der von der Straßenbaumaßnahme Betroffenen wurde mit Planfeststellungsbeschluss vom 22.08.2001 die rechtliche Basis für die weitere Vorbereitung und Realisierung geschaffen. Durch bereitgestellte Einnahmen des Landessanierungsprogramms wurde es möglich, den ursprünglich erst 2006 realisierbaren 3. BA zeitlich so vorzuziehen, dass nunmehr der 2. und 3. BA parallel innerhalb von nur 3 Jahren – von 2003 bis 2005 – gebaut werden können. Der Vorteil liegt auf der Hand: Belastungen der Anlieger während der Bauzeit werden auf einen relativ kurzen Zeitraum beschränkt, die Entlastungseffekte auf den Nebennetzstraßen wie z.B. auf der Walter-Klippel-Straße zwischen Adelsbergstraße und Augustusburger Straße oder Geibelstraße werden früher wirksam; nicht zuletzt werden gute Voraussetzungen für den Weiterbau des Südverbundes bis zur Frankenberger Straße geschaffen. Der Vorlage der Verwaltung folgte der Stadtrat in seiner Sitzung am 15.05.2002 - gab damit „grünes Licht“ zum Bau des Südverbundes Teil II, 2. und 3. Bauabschnitt.

Die weitere Vorbereitung

Im Ergebnis eines Vergabeverfahrens für freiberufliche Leistungen der Stadt Chemnitz, vertreten durch das Tiefbauamt erhielt die iproplan Planungsgesellschaft mbH als Hauptauftragnehmer den Auftrag gemeinsam mit verschiedenen Nachauftragnehmern zur Erstellung der erforderlichen Unterlagen. Im Rahmen dieses Vertrages wurde die Chemnitzer Ingenieurbau Consult GmbH mit Bauoberleitung und Bauüberwachung beauftragt. An der Planung und weiteren Vorbereitung wirken als Subunternehmer mit: Dr. Brenner und Münnich Ingenieurgesellschaft mbH, Ingenieurbüro für Lärmschutz Förster & Wolgast GbR und Landschaftsarchitektin Petra Rosenblatt. Neben dem Tiefbauamt als Bauherren und den Planern tragen Mitarbeiter aus verschiedensten Ämtern und Abteilungen zur Vorbereitung bei. Ein wesentlicher und schwieriger Teil obliegt dem Liegenschaftsamt, welches den Grunderwerb tätigt: Trotz rechtlicher Basis ist das kein einfaches Unterfangen, denn Beschluss ist nicht gleichbedeutend mit Einvernehmen des direkt betroffenen Grundstückseigentümers und Pächters. Eine Vielzahl von Gesprächen sind mit den Betroffenen zu führen, in denen auch die kommenden Schritte bzw. Bauphasen dargelegt und nicht zuletzt technische Details im Einzelnen abgestimmt und dem Planer weitergeleitet werden.

Parallel laufen Grenzsicherungen durch öffentlich bestellte Vermessungsingenieure, die Vermessungsbüros Lantzsch und Oertelt. Mit der genauen Grenzaufnahme wird die Präzisierung der Planung und damit der zu erwerbenden Fläche möglich. Außerdem wurden die Baugrunduntersuchungen und topografische Messungen verdichtet.
Nach Feststellung des Anspruches auf passive Schallschutzmaßnahmen (Schallschutzfenster) wird das beauftragte Ingenieurbüro für Lärmschutz Förster und Wolgast auf die bereits durch die Stadt vorinformierten Eigentümer von betroffenen Gebäuden bzw. Wohnungen zugehen und den konkreten Anspruch ermitteln. Diese Eigentümer erhalten eine Leistungsbeschreibung, um Angebote zum Fenstereinbau einzuholen - die Vergütung erfolgt nach Abnahme des Einbaus durch das Tiefbauamt. Hinweis: Die Bearbeitung folgt dem Bauablaufplan, um die Maßnahmen möglichst in Verbindung mit dem Baufortschritt der Straße zu realisieren.

Mit dem Stadtverband der Kleingärtner Chemnitz e.V. und den Vorständen der Kleingartenvereine „Sommerlust“ und „Geibelhöhe“ sowie dem Eigentümer des Grundstückes der Kleingartenanlage „Sommerlust“ wurden die Abstimmungen intensiviert, die anfänglichen Proteste von Pächtern und Gartenvorstand im Planfeststellungsverfahren gegen die geplante Straßenbaumaßnahme haben sich zu kooperativem Mit- und Zusammenwirken entwickelt. In die Vorbereitung einbezogen wurden sämtliche Versorgungsträger, deren Leitungen umzuverlegen sind bzw. die dies selbst beauftragen und sich in die Zeitschiene einbinden müssen. Auch von dieser Seite erfahren Tiefbauamt und Planer große Unterstützung.

Bauablaufplan – einige Lose werden zeitgleich gebaut

Der gesamte Abschnitt zwischen Bernsdorfer Straße und Augustusburger Straße wurde in 18 Baulose unterteilt: Um die Fertigstellung 2005 gewährleisten zu können, werden einige Lose zeitgleich gebaut werden. Konkret heißt das, dass Anfang 2003 mit dem Straßenbau ab der Bernsdorfer Straße und gleichzeitig mit der Bautätigkeit zwischen der Adelsbergstraße und Augustusburger Straße begonnen werden soll. Voraussetzung sind Umverlegungen einer Gashochdruckleitung der Stadtwerke Chemnitz AG und einer Fernwasserleitung des Zweckverbandes Fernwasser Südsachsen im Bereich nördlich der Faradit Rohrwerk GmbH bis zur Mittagleite noch im III. und IV. Quartal 2002. Ab Oktober 2002 ist von Süden nach Norden ab Bernsdorfer Straße bis über die Zschopauer Straße hinaus die Freimachung vorgesehen; zur Sicherung der angrenzenden verbleibenden Flurstücke wird mit der Freimachung ein Bauzaun errichtet.

Zahlreiche Leitungen sind im Kreuzungsbereich Zschopauer Straße umzuverlegen, um Baufreiheit für den hier notwendigen Brückenbau zu schaffen. Da es für die Zschopauer Straße keine Umleitungsstrecke gibt, soll parallel zu ihr im unmittelbar geplanten Kreuzungsbereich eine zweistreifige Fahrbahn für Richtung und Gegenrichtung gebaut und eine Behelfsbrücke errichtet werden.

Von der Augustusburger Straße wird im Verlauf der geplanten Südverbundtrasse eine Baustraße anzulegen sein, um die Brücke über den Klippelbach herstellen zu können. Nach dem Straßenbau zwischen Adelsbergstraße und Augustusburger Straße, zeitgleich zum 2. BA, folgt der Abschnitt zwischen der Adelsbergstraße und der Kreuzung Südverbund/Carl-von-Ossietzky-Straße/Cervantesstraße. Eingebunden in die Maßnahme wird die fehlende Deckensanierung der Carl-von-Ossietzky-Straße zwischen dem Abzweig zur Adelsbergstraße und der Straßenbahnendstelle. Damit werden Teilfreigaben von Straßenabschnitten für den Verkehr möglich. Zuletzt wird die Verbindung zwischen der Kreuzung Carl-von-Ossietzky-Straße und der Zschopauer Straße hergestellt. Im selben Zeitraum Mitte 2004 bis Mitte 2005 sind die Umbaumaßnahmen der Zschopauer Straße im planfestgestellten Bereich der Kreuzung Südverbund eingeordnet.

Die genannte Abschnittsbildung beinhaltet sämtliche über die Leitungsverlegungen und den Straßenbau hinausgehenden Maßnahmen, wie die Errichtung der Geh- und Radwegbrücken, die Errichtung der Stützwände, der Lärmschutzwälle und Lärmschutzwände, der Beleuchtung, der Lichtsignalanlagen, Beschilderung, Markierung und Begrünung, die in einzelnen Losen vergeben werden. Die Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen für den Eingriff in Landschaft und Natur sollen noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden. Die Begrünung entlang der künftigen Trasse wird noch einige Monate nach Fertigstellung der Trasse Ende 2005 andauern.

Der Baustellenverkehr für die zu erwartende intensive, in sich verzahnende Bautätigkeit soll außer über die jeweils zur Verfügung stehenden Abschnitte der Trasse selbst, über die Zschopauer Straße und die Augustusburger Straße erfolgen. Maßnahmen zur Straßenreinigung werden den Baufirmen auferlegt. Trotz maßgeblicher Beschränkung der Bautätigkeit auf die Trasse selbst wird zu Montagezwecken das Betreten anliegender Grundstücke nicht vermeidbar sein. Das Tiefbauamt der Stadt Chemnitz bittet bereits jetzt um Verständnis aller von möglichen Beeinträchtigungen Betroffenen, nicht zuletzt auch der Kraftfahrer - bitte denken Sie daran, dass sich die Verkehrsverhältnisse nach Freigabe dieses weiteren Teilabschnittes des Südverbundes grundlegend verbessern werden!

Das 50-Millionen-Euro-Objekt

Die Kosten für den 2. und 3. BA werden voraussichtlich 50 Millionen Euro betragen. Für das Vorhaben wird ein Förderantrag nach Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) beim Regierungspräsidium Chemnitz gestellt: Rund 30 Millionen Euro Fördermittel werden erwartet. Die aus dem Stadtsäckel zur Verfügung gestellte Summe beinhaltet Planungskosten, Kosten für Bauoberleitung und Bauüberwachung, Baukosten, Grunderwerbs- und Entschädigungskosten und Begrünungskosten. Der Beginn bereits im Jahr 2002 mit Planung, Freimachungsarbeiten, Grunderwerb und Entschädigungszahlungen kann durch planmäßig eingestellte Mittel von insgesamt ca. 1.300.000 Euro gesichert werden.

Fahrbahnen, Geh- und Radwege

Die Einstufung des Südverbundes erfolgt in die Kategorie B II. das entspricht einer anbaufreien Straße mit maßgeblicher Verbindungsfunktion. Dimensioniert wurde er für eine zu erwartende Verkehrsbelegung im Jahr 2010 von 30 bis 35.000 Fahrzeugen. Die Richtungsfahrbahnen haben jeweils eine Breite von 6,5 Metern. Vorgesehen sind ein 3,0 Meter breiter, begrünter Mittelstreifen und beidseits 2,0 Meter breite Seitenstreifen für eine dreireihige Baumallee. Die Fahrbahn wird zur Wasserführung und -ableitung mit Borden begrenzt, die Trassierungsparameter sind auf eine Entwurfsgeschwindigkeit von 70 km/h ausgerichtet. Diese Angaben beziehen sich auf die Hauptfahrbahn des Südverbundes. Für die übrigen anzuschließenden Straßen wird weitestgehend der Bestand bzw. die künftige Bedeutung berücksichtigt. Auf dem Südverbund sind an den Knotenpunkten separate Abbiegespuren vorgesehen, lediglich an der Adelsbergstraße wird der Rechtsabbieger auf einer Mischspur geführt. Über eine Planänderung im Planfeststellungsverfahren war neu eine Linksabbiegespur auf dem Südverbund in Richtung Anbindung Mittagleite eingeordnet worden.

Die Geh- und Radwegverbindung (Zweirichtungsradweg) zur Mittagleite wird 2,5 Meter breit zuzüglich 0,75 Meter Sicherheitsstreifen gebaut. Im weiteren Verlauf soll das Radfahren auf dem Südverbund unterbunden sein. Fußgänger als auch Radler werden in das mit dem Südverbundbau verkehrsberuhigte Straßennebennetz geleitet, welches nahezu parallel liegt. Im Bereich Busendstelle der CVAG am Straßenbahnbetriebshof Adelsberstraße (Fortführung Richtung Wohngebiet Geibelstraße und Cervantesstraße ist vorhanden) und der Adelsbergstraße wird es neu eine Geh- und Radwegverbindung geben.

Für die Ableitung des Oberflächenwassers ist eine Regenentwässerung geplant. Der Abfluss des Regenwassers in vorhandene Kanäle bzw. natürliche Vorfluter erfolgt an den Tiefpunkten der Trasse über fünf Regenrückhaltebecken. Mit Ausnahme des Regenrückhaltebeckens am Straßenbahnbetriebshof sind die übrigen unterirdisch angelegt. Die Möglichkeit der Zufahrt für Reinigungs- und Wartungsfahrzeuge ist eingeplant.

Lichtsignalanlagen, Beleuchtung, Beschilderung

Signalisiert werden am Knoten Zschopauer Straße die Rampeneinmündungen auf der Zschopauer Straße, der Knoten Cervantesstraße/ Carl-von-Ossietzky-Straße, die Adelsbergstraße und die Augustusburger Straße. Die Steuerung erfolgt verkehrsabhängig. Signalmaste sind nach Möglichkeit gleichzeitig für die Aufnahme der Beleuchtung auszubilden. Die Beleuchtung wird wie bereits auf den vorhandenen Abschnitten des Südverbundes auf dem Mittelstreifen fortgeführt; neu entstandene Wege sind entsprechend ihrer Bedeutung und dem Umfeld angepasst zu beleuchten.
Schilderbrücken werden an der Zschopauer Straße, an der Augustusburger Straße und auf dem Südverbund in Richtung Bernsdorfer Straße errichtet.

Ingenieurbauwerke, Stützwände und Lärmschutzwände

Die beiden Geh- und Radwegbrücken Marktsteig und im Bereich der Kleingartenanlage „Geibelhöhe“ werden in Holz gebaut. Für die Brücke Zschopauer Straße wurden aus wirtschaftlichen und gestalterischen Gründen die Verbundbaustoffe Stahlbeton bzw. Spannbeton gewählt;. Mit dem Bau der Unterführung für den Niederhermersdorfer Bach und den bestehenden Geh- und Radweg wird gleichermaßen eine Verbindung für Amphibien aufrechterhalten. Um den Eingriff in eine Kaltluftschneise gering zu halten, wurde über den Klippelbach, nordöstlich der Adelsbergstraße eine Brücke gefordert, die im Rahmen der Baumaßnahme als schlanker Rahmen in Stahlbetonbauweise gebaut wird. Für den Gablenzbach wird ein Durchlass im Verlauf der Südverbundquerung herzustellen sein.

Insbesondere im Bereich der Zschopauer Straße sind aufwendige Stützwände auf über 100 Meter Länge von 1,0 bis 7,0 Meter Höhe zu bauen, teilweise mit aufgesetzten Lärmschutzwänden. Die Ausbildung der hochabsorbierenden Lärmschutzwände ist bezüglich der Materialwahl gestalterischen Aspekten unterworfen. Sie sollen möglichst verträglich in die jeweilige Umgebung eingebunden werden.

Sicherung und Umverlegung
von Versorgungs- und Kommunikationsleitungen

Neben den genannten Umverlegungen einer Gashochdruckleitung und einer Fernwasserleitung nördlich der Faradit Rohrwerk GmbH stellen die Leitungsumverlegungen an der Zschopauer Straße den absoluten Schwerpunkt dar. Zeitliche und bautechnologische Zwänge erfordern ein hohes Maß an Koordination sowohl in der Vorbereitung als insbesondere in der Realisierung. Hier werden Leitungsumverlegungen nahezu aller Versorgungsträger erforderlich, in Größenordnung auch von Telekom: Zur Erreichung von Baufreiheit für den Brückenbau werden Leitungen in das Gelände nördlich der Zschopauer Straße gelegt. Diese Maßnahmen werden ein separates Los bilden. Der daran anschließende Brückenbau erfordert die Herstellung einer Ersatztrasse für die B 174 über dasselbe Gelände. Anfang 2003 ist dafür der Start.

Im Bereich der Adelsbergstraße wurden bereits bei deren Ausbau Leitungen neu verlegt. Hier wird es eine Verbesserung für zwei Hinteranlieger geben, die nicht ans Abwassernetz angeschlossen werden konnten. Neu zu ordnen sind die Trinkwasserleitungen im Bereich der Gartenanlage „Sommerlust“ und der südlich davon gelegenen Erholungsgrundstücke, da privat hergestellte Ringleitungen mit dem Straßenbau gestört werden. Neue Elektro-, Trinkwasser- und Abwasseranschlüsse sind zum Vereinsheim am Marktsteig herzustellen.

Veränderungen an Wasserläufen

Neben kleineren wasserführenden Gräben die unter dem Südverbund zu verrohren sind, ist der vorhandene Bernsdorfer Bach an der Mittagleite zu fassen und über einen Durchlass unter dem Südverbund zu führen. Danach ist der Bach naturnah auszubauen und ein anschließender Teichüberlauf neu einzuordnen.
Der Gablenzbach wird im Bereich des Durchlasses unter dem Südverbund teilweise neu trassiert. Im Folgeabschnitt des Südverbundes wird der Klippelbach stellenweise offengelegt und aus Gründen der Berücksichtigung einer Kaltluftschneise mit einer Brücke überquert. Eine weitere Bachoffenlegung ist nahe dem Zeisigwaldbad im Rahmen der Grünersatzmaßnahmen geplant.

Begrünung – Trasse und Ersatzflächen

Da durch die straßenbegleitende Begrünung mit Baum- und Strauchpflanzungen der erhebliche Eingriff in Natur und Landschaft nicht als ausgeglichen gewertet werden kann, werden auf einer Fläche von ca. 23 Hektar aufwertende Landschaftsmaßnahmen vorgesehen. Für die Flächen am Pfarrhübel und am Sechsruthen Wald laufen die Vorbereitungen für einen Beginn noch 2002. Die Bachoffenlegung am Zeisigwaldbad braucht weiteren Planungsvorlauf. Die Trassenbegrünung schließt zeitlich an die fertiggestellten Straßenabschnitte an. Zu beachten gilt es Amphibienleiteinrichtungen, die insbesondere am Bernsdorfer Bach und Umgebung, am Niederhermersdorfer Bach und am Klippelbach erforderlich werden.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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