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PRESSEMITTEILUNG 497 Chemnitz, den 05.08.2002

Information aus dem Gesundheitsamt der Stadt:

Zähneputzen - integriert im Schulalltag
Erfahrungen aus der Albert-Einstein-Grundschule

Das Team des zahnärztlichen Dienstes des Gesundheitsamtes der Stadt Chemnitz geht auf Tour: Ausgestattet mit notwendigem Instrumentarium und Prophylaxematerial besucht die Zahnärztin mit ihren Helferinnen die Schulen der Stadt. Einmal im Schuljahr erfolgt eine zahnärztliche Vorsorgeuntersuchung für die Kinder und Jugendlichen und eine Unterrichtsstunde wird dem Thema Mundgesundheit gewidmet. Die Akzeptanz dieser Angebote ist nach Information aus dem Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz sehr gut und ein abschließendes Gespräch mit dem Schulleiter über den Stand der Zahngesundheit an „seiner“ Schule gehört meist ebenso dazu.

So war und ist es beispielsweise auch für Frau Sprunk, Schulleiterin der Albert-Einstein-Grundschule (Max-Türpe-Straße), Selbstverständlichkeit, sich aus erster Hand zum Thema Zahnpflege und Verbesserung der Zahngesundheit zu informieren - ihre Gedanken und ihr Engagement auch auf diesem Gebiet hat sie in dem folgenden kleinen Beitrag geschildert:

„Seit Bestehen unserer Grundschule arbeiten wir eng mit dem Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz, mit Frau Gütling und ihrem Team zusammen. Trotz vorbildlicher Präventionsarbeit befriedigten mich aber die Ergebnisse der jährlichen Zahnkontrollen nicht. Auch im September des Schuljahres 2001/2002 klagte Frau Gütling im Abschlussgespräch über mangelhafte Zahnpflege der Kinder und damit verbunden über hohen Kariesbefall. Da die Gesundheit sowie das Wohlbefinden in der Schule eine wichtige Vorraussetzung für den Lernerfolg sind, sprachen wir über Möglichkeiten der Werteerziehung und hielten das Erlebnis Zähneputzen im Team als förderlich für die Gewohnheitserziehung.

Der Schulalltag stellt sehr umfangreiche Anforderungen auch an die Grundschule, verankert im Bildungs- und Erziehungsauftrag. So besprach ich mit den Klassenleiterinnen diese Angelegenheit, um vor allem im organisatorischen Bereich alles optimal zu klären. Der zahnärztliche Dienst des Gesundheitsamtes stellte verschließbare Reisezahnbürsten, Becher und Zahncreme zur Verfügung. Schwester Petra wies nochmals alle Kinder in die richtige Putztechnik ein. Danach putzte jede Klasse zweimal wöchentlich nach dem Frühstück unter den wachenden Augen der Klassenleiterin gründlich die Zähne. Einige Schulklassen, so u.a. die Kinder der Klasse 3a waren von dieser Maßnahme so angetan, dass sie täglich ihre Becher nahmen und in der Frühstückspause ihrer Zahnpflege intensiv nachkamen.

Inzwischen können wir diesbezüglich auf eine einjährige Erfahrung zurückblicken. Gegen Ende des Schuljahres waren wir Pädagogen und die Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamtes gespannt, ob durch die zusätzlichen intensiven Pflegemaßnahmen eine sichtbare Verbesserung der Mundhygiene zu verzeichnen ist. So setzte Frau Gütling für fünf Klassen eine zweite zahnärztliche Kontrolle mit folgendem Ergebnis an: die Klasse 4b und 2b erhielten eine Urkunde darüber, dass sie Bürste und Paste voll im Griff haben und wie die Weltmeister putzen. In zwei weiteren Klassen zeigten sich geringfügige Verbesserungen. Eine Klasse bereitet uns noch Sorgen.
Zwischenzeitlich ist das tägliche Zähneputzen in der Schule für viele Schüler eine angenehme Gewohnheit geworden, die wir weiterhin pflegen werden.

Wir würden uns freuen, wenn unser Beispiel viele Nachahmer findet.“

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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