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PRESSEMITTEILUNG 505 Chemnitz, den 08.08.2002

Stadtrat bewilligte Finanzen für Chemnitzer Olympia-Bewerbung

In seiner gestrigen ersten Sitzung nach der Sommerpause stimmte der Chemnitzer Stadtrat der von der Verwaltung eingereichten Beschlussvorlage „Kosten der internationalen Bewerbung für die Olympischen Spiele 2012“ zu und gab damit „grünes Licht“ zur Einstellung der entsprechenden Finanzen in den Haushalt der Stadt.

Mit ihrem Votum beschlossen die Stadträtinnen und Stadträte, dass die auf die Stadt Chemnitz entfallenden Anteile an den internationalen Bewerbungskosten in Höhe von 2.070.000 Euro im Rahmen der Haushaltsplanung für die Jahre 2003 bis 2005 in den Verwaltungshaushalt der Stadt Chemnitz eingestellt werden - das sind konkret 552.000 Euro im Jahr 2003 sowie in den Jahren 2004 und 2005 jeweils 759.000 Euro.
Mit dem Beschluss wird der Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz ermächtigt, die erforderlichen Finanzierungsvereinbarungen abzuschließen. Sollte, so heißt es im Beschluss weiter, ein Mehrbedarf durch die vom NOK beschlossene internationale Bewerbungsstrategie erforderlich werden, ist die Bestätigung des Stadtrates einzuholen.

Notwendig war der Stadtratsbeschluss, weil das Nationale Olympische Komitee (NOK) Anfang April 2002 alle deutschen Bewerberstädte darüber in Kenntnis gesetzt hatte, dass an die Bewerbungen ein strenger Maßstab betreffend der Realisierbarkeit angelegt werde. So wurde insbesondere gefordert, dass die Bewerberstädte die Übernahme der gesamten Kosten der internationalen Bewerbung durch eine rechtsverbindliche Erklärung bis spätestens 31. Januar 2003 zusagen, abgesichert durch einen entsprechenden Beschluss des Rates bzw. der Stadtverordnetenversammlung. Außerdem empfahl das NOK, die im Jahr 2003 zu erwartenden Kosten bei der Aufstellung des Haushaltes 2003 zu berücksichtigen. Neben den Kosten der nationalen Bewerbung – der Anteil von Chemnitz beträgt 210.000 Euro – betrifft dies in erster Linie die Kosten der internationalen Bewerbung, die im Falle einer erfolgreichen nationalen Bewerbung in den Jahren 2003 bis 2005 anfallen. Die Entscheidung darüber, welche Stadt den innerdeutschen Wettbewerb gewinnt, fällt im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des NOK am 12. April 2003 in München.

Bereits am 12. Dezember vergangenen Jahres hatte der Stadtrat Chemnitz der Beschlussvorlage „Bewerbung zur Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 2012 in Leipzig unter Einbeziehung von Partnern der Region“ zugestimmt. Seit Januar 2002 wird der Bewerbungsprozess über die „Leipzig, Freistaat Sachsen und Partnerstädte GmbH“ organisiert: In enger Abstimmung mit dem NOK wurde das Pflichtenheft zu den Bewerbungsanforderungen abgearbeitet und das Bewerbungsdokument erstellt. Am 15. Mai 2002 wurden die Bewerbungsunterlagen der Städte Leipzig, Chemnitz, Dresden, Riesa und Halle für die Olympischen Sommerspiele 2012 durch den sächsischen Ministerpräsidenten Prof. Dr. Georg Milbradt und den Leipziger Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee in Frankfurt am Main übergeben. Die sächsischen Städte müssen sich beim NOK gegen vier weitere nationale Konkurrenten durchsetzen.

Informationen zur sächsischen Olympia-Bewerbung finden sich auch im Internet unter den Adressen www.olympia-in-sachsen-2012.de und www.olympia-leipzig-2012.de

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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