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PRESSEMITTEILUNG 578 Chemnitz, den 22.08.2002
Information aus dem Tiefbauamt der Stadt Chemnitz:
Bauvorhaben „Rosenhof“ fertig bis zum Rosenhoffest
Die Baufirmen der Bietergemeinschaft „Rosenhof“ (Firma Mothes, Chemnitz und Firma Schmidt, Augustusburg) haben nach Information aus dem Tiefbauamt der Stadt Chemnitz die Hauptbauleistungen termin- und qualitätsgerecht erfüllt: Es wurden 6.500 Quadratmeter Plattenbeläge, zwei neue Wasserbecken mit zugehöriger Brunnentechnik, sechs Rosenbeete mit ca. 600 Rosen, 35 neue Bäume, 15 Mastleuchten sowie zwei Spielgeräte im Zuge der Baumaßnahme geschaffen.
Im Auftrag des Tiefbauamtes der Stadt Chemnitz wurden die anspruchsvollen Architekturvorgaben des Entwurfsverfassers - Planungsbüro WES, Hamburg - durch das Chemnitzer Planungsbüro Baumbach& Herold im Zuge der örtlichen Bauüberwachung auf der Baustelle umgesetzt. In zweischichtigem Baustellenbetrieb konnten die zwischenzeitlich aufgetretenen Probleme in Folge des inhomogenen Baugrundes, alter unbekannter Kanäle und Leitungen, von Tragkraftversagen und Sanierungsnotwendigkeit an Schächten der TELEKOM sowie der erforderlichen Auswechslung eines ca. 40 Meter langen Teilstückes des Hauptabwassersammlers des ESC gesichert werden. Und dies bei weitest gehender Aufrechterhaltung der Zugängigkeit der Läden, Gaststätten sowie für die Anlieger und Anwohner. In diesem Zusammenhang bedankt sich der Bauherr ausdrücklich für das Verständnis und die Bereitschaft von Anwohnern und Geschäftsinhabern, die mit dem Baubetrieb unumgänglichen Einschränkungen während des Bauzeitraumes zu tolerieren!
In Zusammenarbeit mit der Stadtwerke Chemnitz AG konnte eine vom Bestand abweichend verlegte alte Gasleitung unter Betrieb gesichert und überbaut werden. Fertiggestellt und abgenommen wurden die technischen Ausrüstungen für Beleuchtung (Fa. Witt & Liebscher) sowie für die Brunnentechnik (Fa. Gundelfinger). Vereinbarte Pflanz-, Zusatz- und Restleistungen werden unter Berücksichtigung des Chemnitzer Stadtfestes und des Marktgeschehen im September 2002 abgeschlossen.
So werden erst nach dem Chemnitzer Stadtfest die separat ausgeschriebenen Bauleistungen zur Sanierung des vorhandenen Wasserbeckens am Hochhaus von der Fa. Schmidt begonnen und unter Verantwortung des Grünflächenamtes der Stadt Chemnitz bis Ende November 2002 fertiggestellt. Die Baum- und Rosenpflanzungen wurden unter Betreuung des Grünflächenamtes weitestgehend abgeschlossen, lediglich die Baumpflanzung von drei Solitärbäumen im Bereich Geschäftshaus „Türmer“ (Säuleneichen) kann erst in der Pflanzperiode (im Oktober) erfolgen.
Die Bauleitung unter Federführung von Herrn Andreas Schönfeldt, Sachgebietsleiter Sonderbaumaßnahmen und Bauleiter des Tiefbauamtes für die Baumaßnahmen der Chemnitzer Innenstadt, hat sich entschieden, die von den Chemnitzer Künstlern Rainer Maria Schubert und Klaus Neubauer sorgfältig und liebevoll geborgene und in der Werkstatt Würzburger Straße termingerecht restaurierte, 40 Jahre alte, stark beschädigte Bodengrafik „Windrose“ von Gerhard Klampäckel erst nach vollständiger Beendigung des Baustellenverkehrs und der Aktivitäten zu den o.g. beiden Festen einzubauen. Nur dadurch sind die Verfestigungs- und Erhärtungszeiten bei der Neuverlegung und Ergänzung vor Ort einzuhalten und damit schließlich auch die Dauerhaltbarkeit des Terrazzo-Mosaiks zu sichern.
Diese Restleistungen werden Ende September abgeschlossen.
Die Baumaßnahme Rosenhof liegt im förmlich festgelegten Sanierungsgebiet Innenstadt und wird durch den Freistaat Sachsen über den Einsatz von Städtebaufördermitteln in Höhe von ca.580.000 Euro gefördert. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf 1.500.000 Euro.
Der Rosenhof entstand als innerstädtisches Wohngebiet und befindet sich an Stelle der im Zweiten Weltkrieg zerstörten alten Märkte Roßmarkt und Holzmarkt und setzt die städtebauliche Erlebnisachse Theaterplatz-Straße-der-Nationen-Markt architektonisch und in bezug auf die Grünflächengestaltung auf anspruchsvolle und zum Flanieren einladende Weise fort.
Zehn Japanische Zierkirschen für den neuen Rosenhof
Zehn Japanische Zierkirschen für den neugestalteten Chemnitzer Rosenhof - gespendet von dem Unternehmen Fielmann – wurden am heutigen Donnerstag vor Ort an Baubürgermeisterin Petra Wesseler übergeben (siehe PD Nr. 560 vom 20.08.02).
Die Firma Fielmann, so informiert das Grünflächenamt der Stadt Chemnitz, spendet bereits seit Jahren regelmäßig für das Chemnitzer Grün und hat auf diese Weise einen sehr wichtigen und schönen Einfluss auf die Entwicklung von Parks und Gärten in Chemnitz genommen. Die Baum-Spende in diesem Jahr erfolgt nun in unmittelbarer Nähe der Filiale Fielmann am Rosenhof.
Die japanischen weißen Blütenkirschen sind sehr attraktive Bäume und werden den Rosenhof künftig auf besondere Weise prägen.
Stadt Chemnitz