Der 5. Oktober - bundesweit jährlich dem Thema Epilepsie gewidmet - steht in diesem Jahr unter dem Motto „Epilepsie und Arbeit“. Im Umgang mit an dieser Krankheit leidenden Menschen gibt es noch viele Unsicherheiten. Schwierigkeiten entstehen auch durch die allgemeine Unkenntnis über das Krankheitsbild, was wiederum oft den Einstieg ins Berufsleben sowie den Erhalt des Arbeitsplatzes erschwert. Dabei haben fast alle Menschen mit Epilepsie bei fachkundiger Behandlung ihre Erkrankung unter Kontrolle und auch die Leistungsfähigkeit ist meist nicht eingeschränkt.

Über das Krankheitsbild der Epilepsie, zu diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten informiert Herr Dr. med. Fulda von der Novartis Pharma GmbH mit einem Vortrag im Chemnitzer Gesundheitsamt. Bitte beachten Sie, dass der Vortrag aus Termingründen erst am 21. November 2002 stattfinden kann.
Betroffene und Interessierte sind herzlich eingeladen – Beginn des Vortrags 16:30 Uhr!

Ein Merkblatt für über Förderungsmöglichkeiten, über Eignungs- und Gefährdungsbeurteilungen und andere Fragen ist im Gesundheitsamt der Stadt erhältlich.

Wie das Gesundheitsamt weiter informiert, besteht als Angebot für Betroffene bereits seit einigen Jahren die Selbsthilfegruppe „Epilepsie braucht Offenheit“ – Kontakt über KIS Rembrandtsraße 13 a/b, Ruf 0371/ 6004860.

In Deutschland sind ca. 270 000 Menschen im arbeitsfähigen Alter von Epilepsie betroffen. Viele von ihnen haben ihre Position im Berufsleben gefunden, einige auch in Führungspositionen. Dennoch ist die Arbeitslosenquote von Menschen mit Epilepsie deutlich höher als die anderer Bevölkerungsgruppen.

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