Aktuelle Pressemitteilungen
PRESSEMITTEILUNG 850 Chemnitz, den 27.11.2002
Sitzung des Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschusses – öffentlich – vom 26. November 2002
Zur Stadtratssitzung am 04.12.2002 ist u. a. ein Beschluss zur „Verordnung der kreisfreien Stadt Chemnitz zur Festsetzung eines Flächennaturdenkmals ‚Quellgebiet im südlichen Zeisigwald’“ vorgesehen.
Das zukünftige Schutzgebiet von 4,9 ha Größe befindet sich im südlichen Zeisigwald auf dem Areal des ehemaligen GUS-Tanklagers und stellt ein ausgedehntes Quellgebiet dar.
Nach der Wende wurde das Tanklager durch eine ABM mit Hilfe von Fördermitteln der EU (EU-Gemeinschaftsprogramm KONVER) renaturiert, so wurden alle baulichen Anlagen beseitigt und 220 Stahltanks geborgen (1994 bis 1997).
Ehemalige militärische Liegenschaften, wie auch das nahe liegende Naturschutzgebiet „Um den Eibsee“, bergen eine Vielzahl sonst überall selten gewordener Tier- und Pflanzenarten aufgrund der jahrzehntelangen gleichförmigen, mehr extensiven Nutzung.
Das FND zeichnet sich durch eine hohe Artenvielfalt aus, so wurden bisher 265 Pflanzenarten (über ¼ der aktuellen Chemnitzer Flora) und 27 Libellenarten, darunter viele Rote-Liste-Sachsen-Arten festgestellt.
Das Landschaftsbild ist äußerst vielgestaltig und von hohem Erlebniswert, so wechseln sich Teiche, Sümpfe, bunt blühende Wiesen, Brachen, alte und mächtige Eichen und Kiefern sowie Gebüsch ab.
Das Gebiet ist durch feste Wege sehr gut erschlossen und wird in zunehmendem Maße von den Bürgern der Stadt besucht, und bietet vielfältige Naturerlebnisse.
Um diese hohe Naturvielfalt zu erhalten, werden vom Sächsischen Forstamt Flöha Pflegemaßnahmen, wie Wiesenmahd und Auflichtung von Gehölzen, durchgeführt. Anderenfalls würde bei der sich entwickelnden dichten Bewaldung die Artenanzahl rapide sinken.
Mit dem Schutzstatus FND kann das Gebiet nach heutiger Kenntnis auch für die fernere Zukunft mit seinem ungewöhnlichen Naturreichtum für die Bürger erhalten werden.
Abstimmungsergebnis:
Die Beschlussvorlage wurde einstimmig angenommen.
Das zukünftige Schutzgebiet von 4,9 ha Größe befindet sich im südlichen Zeisigwald auf dem Areal des ehemaligen GUS-Tanklagers und stellt ein ausgedehntes Quellgebiet dar.
Nach der Wende wurde das Tanklager durch eine ABM mit Hilfe von Fördermitteln der EU (EU-Gemeinschaftsprogramm KONVER) renaturiert, so wurden alle baulichen Anlagen beseitigt und 220 Stahltanks geborgen (1994 bis 1997).
Ehemalige militärische Liegenschaften, wie auch das nahe liegende Naturschutzgebiet „Um den Eibsee“, bergen eine Vielzahl sonst überall selten gewordener Tier- und Pflanzenarten aufgrund der jahrzehntelangen gleichförmigen, mehr extensiven Nutzung.
Das FND zeichnet sich durch eine hohe Artenvielfalt aus, so wurden bisher 265 Pflanzenarten (über ¼ der aktuellen Chemnitzer Flora) und 27 Libellenarten, darunter viele Rote-Liste-Sachsen-Arten festgestellt.
Das Landschaftsbild ist äußerst vielgestaltig und von hohem Erlebniswert, so wechseln sich Teiche, Sümpfe, bunt blühende Wiesen, Brachen, alte und mächtige Eichen und Kiefern sowie Gebüsch ab.
Das Gebiet ist durch feste Wege sehr gut erschlossen und wird in zunehmendem Maße von den Bürgern der Stadt besucht, und bietet vielfältige Naturerlebnisse.
Um diese hohe Naturvielfalt zu erhalten, werden vom Sächsischen Forstamt Flöha Pflegemaßnahmen, wie Wiesenmahd und Auflichtung von Gehölzen, durchgeführt. Anderenfalls würde bei der sich entwickelnden dichten Bewaldung die Artenanzahl rapide sinken.
Mit dem Schutzstatus FND kann das Gebiet nach heutiger Kenntnis auch für die fernere Zukunft mit seinem ungewöhnlichen Naturreichtum für die Bürger erhalten werden.
Abstimmungsergebnis:
Die Beschlussvorlage wurde einstimmig angenommen.
Pressestelle
Stadt Chemnitz
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