Die seit Anfang Dezember (siehe PD Nr. 852 vom 27.11.02) im Foyer des Technischen Rathauses, Annaberger Straße 89 gezeigte Ausstellung „600 Jahre Stadterweiterung – Das Territorium der Stadt Chemnitz von den Anfängen bis zur Gegenwart“ kann während der Öffnungszeiten des Hauses noch bis in das neue Jahr hinein besichtigt werden.

Anhand von historischen Karten, Dokumenten und Fotos werden mit der sehr informativen und sehenswerten Exposition – vordem bereits in der Galerie der Volksbank Chemnitz eG gezeigt - die Veränderungen der Stadtgrenzen von den Anfängen bis zur Gegenwart nachgezeichnet. Vorgestellt werden auch Siegel und Wappen eingemeindeter Vororte.

Anlass für die gemeinsam vom Stadtarchiv der Stadt Chemnitz in Zusammenarbeit mit dem Vermessungsamt im Baudezernat der Stadt Chemnitz erarbeitete und gestaltete Ausstellung ist eine im Stadtarchiv überlieferte Urkunde:
Am 29. September 1402 urkundete der Abt des Benediktinerklosters den Verkauf der Fluren Borssendorf und Streitdorf sowie beträchtlicher Teile der Gemarkungen von Gablenz, Bernsdorf und Kappel aus Klosterbesitz an die Stadt Chemnitz. Durch diesen bedeutungsvollen Vertrag konnte die Stadt erstmals ihr Territorium erweitern. Mit den Eingemeindungen von 1999 erhielt Chemnitz seine heutigen Grenzen.

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