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PRESSEMITTEILUNG 211 Chemnitz, den 03.04.2003

Herr Richard Junghanns feiert seinen 100. Geburtstag

Glückwüsche der Stadt Chemnitz überbringt am 05. April 2003
der Leiter des Sozialamtes der Stadt, Herr Andreas Ehrlich

Auf das besondere Jubiläum seines 100. Geburtstag freut sich Herr Richard Junghanns aus Chemnitz: am Samstag, dem 05. April 2003 erwartet der Jubilar viele Gäste in der Lieselotte-Hermann-Straße 15.
Die Glückwünsche der Stadt Chemnitz überbringt an diesem Tag, 12:30 Uhr, Herr Andreas Ehrlich, Amtsleiter des Sozialamtes der Stadt Chemnitz.

Richard Junghanns wurde am 03. April 1903 als Sohn des Fleischermeisters Richard Paul Junghanns in Zschopau im Erzgebirge geboren und verbrachte hier auch seine Kindheit und Jugend zusammen mit sechs weiteren Geschwistern. Von 1909 bis 1911 besuchte Richard Junghanns die erste Bürgerschule in Zschopau. 1911 zog die Familie nach Chemnitz – hier führte der Vater eine eigene Fleischerei. 1917 begann Richard Junghanns die Lehre als Fleischer in Dresden und arbeitete nach Abschluss der Lehre ab 1920 in seinem Beruf in Dresden. Ab 1927 bis 1957 arbeitete Richard Junghanns im Schlachthof Chemnitz. Bis zum Rentenalter arbeitete Herr Junghanns in der Konsum-Fleischwarenfabrik Karl-Marx-Stadt und war auch nach seinem „65.“ Noch viele Jahre im Beruf tätig.
Im 2. Weltkrieg, an dem Richard Junghanns als Soldat teilnehmen musste, verlor seine Familie beim Luftangriff auf Chemnitz – sie lebten damals in der Altenhainer Straße 3 - ihr gesamtes Hab und Gut und zog daraufhin in die Lieselotte-Hermann-Straße 5.
Seit 1929 war Richard Junghanns mit seiner Frau Gertrud geb. Werner verheiratet, die 1986 verstarb. Zur Familie gehören vier Töchter und zehn Enkel, 14 Urenkel und zwei Ururenkel.

Im Mittelpunkt seines Lebens – so schreibt eine der Töchter – standen seine Familie und das rastlose Schaffen im Beruf. In der Freizeit gehört nach wie vor die Gartenarbeit zu seinem erklärten Hobby. Und selbstverständlich nimmt Herr Junghanns mit großem Interesse am Weltgeschehen durch Rundfunk und Fernsehen teil. Trotz gesundheitlicher Einschränkungen – die Sehkraft der Augen und das Hören haben nachgelassen und so kann er seinem anderen Hobby, Bücher und Zeitung lesen nicht mehr ganz so gut frönen – fühlt sich Richard Junghanns sehr wohl und ist bei guter Gesundheit.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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