In der gestrigen Sitzung des Jugendhilfeausschusses der Stadt Chemnitz (siehe auch PD Nr. 249 vom 16.04.03) entschieden die Mitglieder des Ausschusses auch über die von der Verwaltung eingereichte Beschlussvorlage Nr. B-116/2003 zur Förderung einer neuen Initiative: Die Jugend–Initiativ–Gruppe gegen Rassismus und Rechtsextremismus „Pinien und Zypressen“ widmet sich der offenen und kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Problemen. Schüler wollen Schüler sensibilisieren, sich mit dem Thema Rechtsextremismus und Rassismus auseinander zu setzen, um klar für eine freie und gleichberechtigte, solidarische und offene Gesellschaft eintreten zu können. Gefördert wird durch die Stadt Chemnitz in Höhe von 1.710 Euro.

Weiter lag im Jugendhilfeausschuss die von der Verwaltung eingereichte Beschlussvorlage Nr. B-130/2003 zur Förderung von Leistungen der Schuljugendarbeit zur Entscheidung vor: Gemäß der „Richtlinie zur Förderung der schulbezogenen Jugendarbeit in der Stadt Chemnitz“ können von Schulen, Schulfördervereinen und auch Trägern der freien Jugendhilfe Anträge gestellt werden zur Förderung von Schultreff, offenen Schulhöfen, Interessen- und Arbeitsgemeinschaften, Streit- und Konfliktschlichterprogrammen und auch zu Projekten, die die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Schule zum Gegenstand haben.
In besonders breitem Umfang wird der Verein zur beruflichen Förderung von Frauen in Sachsen tätig, der unterschiedlichste Angebote in 30 Chemnitzer Schulen realisiert. Aber auch die Vereine Kinderland Sachsen e. V. und Arthur e. V. sind in zahlreichen Chemnitzer Schulen aktiv.

Mit insgesamt 46.450 Euro gefördert werden durch die Stadt Chemnitz nunmehr – so beschloss der Jugendhilfeausschuss gestern - die von 16 Vereinen in Zusammenarbeit mit 35 Schulen in Chemnitz gestellten Anträge für Projekte „Schuljugendarbeit“.
Zur Verfügung stehen außerdem 13.350 Euro für Anträge, die noch bis zum 30.04.03 eingereicht werden.

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