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PRESSEMITTEILUNG 294 Chemnitz, den 06.05.2003

Wesentlicher Bestandteil des Verkehrskonzeptes der Stadt Chemnitz :

Südverbund Teil II - 2. und 3. Bauabschnitt
zwischen Bernsdorfer und Augustusburger Straße
Bürgermeisterin Petra Wesseler gab Baustart für den weiteren Abschnitt

Bereits im vergangenen Jahr begannen die Vorarbeiten zum Freimachen des Baufeldes, einschließlich des Verlegens von Leitungen im Bereich Rohr- und Kaltwalzwerk, für den 2. und 3. Bauabschnitt des Südverbundes Teil II zwischen Bernsdorfer und Zschopauer Straße. Vor Ort gaben heute Bürgermeisterin Petra Wesseler und Tiefbauamtsleiter Dr. Gert Baumgart das Zeichen für den offiziellen Baustart. (Die Einladung zum Termin erhielten die Redaktionen mit PD Nr. 268 vom 24.04.03.)
Der Teil des Südverbundes ist ein wesentlicher Bestandteil des Verkehrskonzeptes der Stadt Chemnitz. Mit dem zügigen Weiterbau entsteht eine leistungsfähi-ge tangentiale Verbindungen zwischen den äußeren Stadtteilen im Chemnitzer Süden. Diese Bauabschnitte sind Teil einer komplexen Verkehrslösung. So wird die Lücke zur B 174 geschlossen und die Grundlage für eine Verbindung über die Dresdnerstraße (B173) zur Autobahn A4 geschaffen.

Der jetzt in Angriff zu nehmende Abschnitt bringt nach der Verkehrsfreigabe eine wesentliche Entlastung für die Wohngebiete vom Schwerlastverkehr und ermöglicht eine zügige Fahrverbindung vom Erzgebirge zur Autobahn A 72.
Für den neuen Abschnitt des Südverbundes entsteht eine ca. 4 km lange und vierspurige Fahrbahn mit begrüntem Mittelstreifen. In Form einer dreireihigen Allee werden Platanen und Bergahorn gepflanzt. Die Zschopauer Straße wird auf ca. 400m Breite ausgebaut. Im Anschluss an den Straßenbau beginnen die Arbeiten für eine Radverkehrs- und Fußgängerführung im parallelen Nebennetz. Zum Schutz der Anlieger vor dem Straßenlärm werden teilweise begrünte Wälle, Lärmschutzwände, bzw. Wall-/Wand-Kombinationen errichtet.

Der Neubau beginnt mit der parallelen Realisierung von 3 Baulosen ab Mai 2003. Alle weiteren Lose werden fortlaufend begonnen und voraussichtlich mit der Verkehrsfreigabe im Dezember 2005 abgeschlossen.
Mit dem Baulos 4 - Fortführung des im August 2002 der Öffentlichkeit übergebenen 1. BA ab Bernsdorfer Straße bis vor den Knotenpunkt Zschopauer Straße - wurde die STRABAG AG, Niederlassung Chemnitz beauftragt. Voraussichtlich bis zum Juni nächsten Jahres sollen diese Arbeiten abgeschlossen sein.
Das Baulos 8 - beinhaltet vorbereitende Maßnahmen für den Abschnitt Zschopauer Straße insbesondere für die Errichtung einer Behelfsbrücke - der Südverbund wird an dieser Stelle die Zschopauer Straße unterqueren. Nachdem nun der Vergabestreit für dieses Los beigelegt werden konnte, erfolgt auch für dieses Los noch Mai der Baustart.
Das Baulos 7.2 - Streckenabschnitt zwischen der Adelsbergstraße und der Augustusburger Straße – wird nach erfolgtem Besitzeinweisungsbeschluss durch das Regierungspräsidium Chemnitz an die Bietergemeinschaft Chemnitzer Verkehrsbau/Max Bögel zur Realisierung vergeben.

Der Bau des Südverbundes - im Rückblick

Im Mai 1994 stimmte der Stadtrat einem gründlich diskutierten Verkehrskonzept zu, das für die überregionale Anziehungskraft und die innerstädtische Mobilität ausgelegt ist. Ziel der Verkehrsplanung: Konzentration und Entlastung. Die ins Zentrum führenden Hauptverkehrsstraßen können den Fahrzeugstrom nicht mehr bewältigen. Das führt zum Ausweichen auf die Straßen des Nebennetzes durch dicht bebaute Wohngebiete. Lösen soll dieses Problems ein neues Straßensystem. Es besteht aus Hauptradialstraßen, miteinander verbunden durch einen Inneren Stadtring und eine äußere Straßenverbindung, den Südverbund Chemnitz.
So begann Ende 1997 mit einem symbolischen ersten Rammschlag das größte Verkehrs- bauvorhaben der Stadt Chemnitz: der Bau des Südverbundes.
Auf den ersten Teilstücken – ca. 2,6 km vierspurige Fahrbahnen -, die in den vergangenen Jahren für den Verkehr freigegeben wurden, rollen heute bereits ca. 27 bzw. 14.000 Fahrzeuge pro Tag, obwohl die Straße noch in einer „Sackgasse” endet. Nach Fertigstellung des Verbundes bzw. schon bis zum Ausbaustand Augustusburger Straße prognostizieren die städtischen Verkehrsplaner täglich 35.000 PKW bzw. LKW auf dem neuen Verkehrsweg.

Teil I - November 1997 bis Ende 1999
Baustart November 1997 mit dem ersten Teil von der Annaberger Straße bis zum Knotenpunkt Reichenhainer Straße: Länge 2,1 Km/Kosten Bau ca. 58 Mio. DM. Eingeschlossen in die Arbeiten waren der Ausbau der Annaberger Straße zwischen den beiden Nordrampen und der Ausfahrt ACC.

Teil II - erster Bauabschnitt August 2001 bis Juli 2002
Symbolischer Spatenstich für einen weiteren Bauabschnitt des Südverbundes zwischen der Reichenhainer Straße und der Bernsdorfer Straße einschließlich Knotenpunkt. Um weitere 430 m – vierstreifige Fahrbahn wächst der Südverbund bis zum Rohr- und Kaltwalzwerk.
Gesamtkosten 9,9 Mio. DM

Bauabschnitte zur Entwicklung des Südverbundes

Teil I - Annaberger Straße bis Reichenhainer Straße

Teil II - Reichenhainer Straße bis Augustusburger Straße

Teil III - Neefestraße bis Zwickauer Straße

Teil IV - Augustusburger Straße bis Frankenberger Straße
Teil V - Zwickauer Straße bis Autobahnanschlussstelle West (Kalkstraße)

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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