Bereits in den Vormittagsstunden des heutigen Tages wurde in einigen Räumen des Sozialamts leichter Gasgeruch wahrgenommen. Die Intensität des Geruches nahm gegen 12.30 Uhr in einem Maße zu, dass die Räumung des Hauses nach Katastrophenplan angeordnet wurde.

Als Ursache stellte sich eine Abrissbaustelle (ca. 50 m vom Gebäude entfernt) heraus, bei der unter anderem Tiefbaumaßnahmen durchgeführt wurden. Hiervon waren auch alte Gasrohre betroffen.

Nach Angaben der Stadtwerke bestand keine Gefährdung durch Gasaustritt.

Zunächst wurde durch den Amtsleiter daraufhin den Bediensteten die Weiterarbeit - je nach Grad der Geruchsbelästigung am Arbeitsplatz - freigestellt. Die Mitarbeiter kehrten in das Gebäude zurück. Nachdem die Geruchsbelastung deutlich stärker wurde -es war kaum noch möglich, sich im Erdgeschossbereich des Hauses aufzuhalten- wurde durch den Amtsleiter das sofortige und endgültige Verlassen des Gebäudes angewiesen.

Die Pressestelle informierte zuerst die Rundfunksender telefonisch über die vorübergehende Schließung des Gebäudes. Bürger mit dringenden Angelegenheiten wurden gebeten, die Außenstellen des Sozialamtes und die Wohngeldstelle im Moritzhof aufzusuchen.

Mitarbeiter der Stadtwerke schlossen durch Messungen Gas im Gebäude aus. Durch die extreme Geruchsbelästigung war bei einigen Bediensteten jedoch leichte Übelkeit aufgetreten.

Andreas Bochmann
Pressesprecher

Rückfragen beantwortet Herr Andreas Ehrlich, Ruf 0151-14035872

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