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PRESSEMITTEILUNG 379 Chemnitz, den 04.06.2003

OB informierte im Stadtrat zu Planungen für „TechnoPark“

Wie Oberbürgermeister Dr. Peter Seifert die Stadträtinnen und Stadträte in ihrer heutigen Sitzung informierte, sind gegenwärtig Planungen für einen so genannten „TechnoPark“ im räumlichen Umfeld des Uni-Campus im Gespräch. Im Vorfeld erstellte die Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH (CWE) dazu eine Konzeptstudie. Die Analyse ergab, dass besonders die Fertigungs- und Mikrosystemtechnik gut für ein derartiges Projekt geeignet sind. Schließlich habe man in Chemnitz bereits vor der deutschen Wiedervereinigung zielstrebig und erfolgreich an leistungsfähigen Strukturen in diesem Sektor gearbeitet - von der Ausbildung über Forschung und Entwicklung bis hin zur Produktion von Mikrosystemen. Diese Aussage zielt konkret auf die Forschungsbereiche der TU Chemnitz und der dortigen AN-Institute ab.

Anhand der Studie erarbeitet man nun das Modell für den „TechnoPark“. In diesem Zusammenhang plant die TU die Errichtung von Laboren und Reinsträumen, die inhaltlich mit den AN-Instituten zusammenarbeiten sollen. Für die Vorhaben liegen grundsätzlich positive aber noch keine rechtlich bindenden Aussagen vor. Der „TechnoPark“ soll künftig Existenzgründungen im Bereich Mikrosystemtechnik ermöglichen, deshalb müssen neben Labor- auch Büroflächen errichtet werden. „Erste Kalkulationen“, so der Oberbürgermeister, „gehen von einer Investitionssumme von 34 Millionen Euro aus.“ Hiervon will die Stadt etwa ein Drittel finanzieren. Realisieren könne die Kommune das Vorhaben in der jetzigen Haushaltlage aber nur mit einer hohen Förderquote von etwa 80 Prozent. Erste Gespräche mit Fördermittelgebern wurden bereits geführt.

Neben der finanziellen Thematik sind noch zahlreiche weitere Fragen, angefangen von der Standortwahl, bis hin zur Auslastung und Mieterstruktur zu klären. Es erscheine nach erster Prüfung sinnvoll, die Leitung des „TechnoParks“ in die Hände der TCC GmbH zu legen, äußerte Dr. Seifert gegenüber dem Stadtrat. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt, wo die städtischen Gesellschaften intensiv am Projekt arbeiten, lasse sich allerdings noch nicht mit Bestimmtheit sagen, ob sich das Projekt wie vorgeschlagen umsetzen lasse. Ziel sei es, dem Stadtrat im zweiten Halbjahr 2003 eine Beschlussvorlage zum „TechnoPark“ vorzulegen.
(eh)

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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