In der heutigen Sitzung des Chemnitzer Stadtrates informierte Oberbürgermeister Dr. Peter Seifert die Stadträtinnen und Stadträte zum Stand der Städtepartnerschaftsbeziehungen von Chemnitz.
Verträge zwischen Chemnitz und Partnerstädten, die bereits vor der Wende geschlossen wurden, bedürfen der Aktualisierung und Anpassung an veränderten Rahmenbedingungen, die der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung Rechnung tragen. Vor geraumer Zeit ist dies bereits mit den Kontrakten zwischen Chemnitz und Mulhouse sowie Tampere geschehen.
Anlässlich der Eröffnung des Industriemuseums wurde im April der Partnerschaftsvertrag zur polnischen Stadt Lodz erneuert.

Eine Reise des Chemnitzer Oberbürgermeisters in die tschechische Partnerstadt Usti nad Labem hatte nun die Festigung der Beziehungen zur nordböhmischen Kommune zum Ziel (siehe dazu auch PD Nr. 340 vom 22.05.03). Am 28. Mai 2003 wurde der aktualisierte Vertrag zwischen Chemnitz und Usti unterzeichnet. Bereits seit 1970 unterhalten Usti und Chemnitz partnerschaftliche Beziehungen, traditionell gehören dazu sportliche Wettkämpfe und kultureller Austausch. Im Laufe der Jahre entwickelten sich zudem wirtschaftliche Beziehungen, die von der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft, der TU Chemnitz und städtischen Ämtern nach Kräften unterstützt werden. Mit Blick auf den EU-Beitritt der Tschechischen Republik im nächsten Jahr hat auch die Zusammenarbeit beider Städte in Projekten der EU große Bedeutung. Sehr eng arbeitet hier die Chemnitzer EU-Koordinatorin mit dem „Centrum komunitni prace“ in Usti zusammen.

Die Unterzeichnung der neu formulierten Verträge mit den Partnerstädten Ljubljana, Wolgograd, Tombouctou, Manchester und Düsseldorf ist in Vorbereitung, sie soll in nächster Zeit erfolgen.
(eh)

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