Anlässlich des 60. Jahrestages der Beendigung der Schlacht von Stalingrad reist Bürgermeister Frank Motzkus vom 31. Januar bis 4. Februar 2003 als offizieller Vertreter der Stadt Chemnitz nach Wolgograd, dem früheren Stalingrad. In der Stadt an der Wolga ging am 2. Februar 1943 mit der Kapitulation der von Generalfeldmarschall Friedrich Paulus geführten 6. deutschen Armee eine der opferreichsten Schlachten der Geschichte zu Ende und es wurde die entscheidende Wende des 2. Weltkrieges herbeigeführt. Die Kampfhandlungen hatten die vollständige Zerstörung der Stadt zur Folge und forderten über 1 Million Menschenleben, darunter von Zehntausenden Einwohnern Stalingrads.

Gemeinsam mit zahlreichen Gästen aus allen Wolgograder Partnerstädten wird Bürgermeister Frank Motzkus in seiner Funktion als 1. Stellvertreter des Chemnitzer Oberbürgermeisters im Beisein des russischen Präsidenten Wladimir Putin an den offiziellen Gedenkveranstaltungen teilnehmen. Mit einer Kranzniederlegung an den Grabstädten gefallener sowjetischer und deutscher Soldaten in Rossoschka, einem Vorort Wolgograds, soll nicht nur der Toten gedacht, sondern zugleich ein weiteres Zeichen der Versöhnung zwischen dem russischen und deutschen Volk gesetzt werden.

Den Aufenthalt in Wolgograd wird Bürgermeister Frank Motzkus auch für einen Gedankenaustausch mit den russischen Partnern über die weitere Vertiefung der Beziehungen zwischen Chemnitz und Wolgograd nutzen.

Hinweis für Redaktionen: Ansprechpartner bei Rückfragen ist unter Ruf 0371/488-1523 Herr Andreas Liese, Abteilung Repräsentation und Internationale Verbindungen im Bürgermeisteramt der Stadt Chemnitz, der Herrn Motzkus nach Wolgograd begleiten wird.

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