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PRESSEMITTEILUNG 465 Chemnitz, den 02.07.2003

Dem Stadtrat vorgelegt:

Amt für Stadtentwicklung legte Sachstandsbericht zum Stadtumbau in Chemnitz vor
Sachstandsbericht ab 03.07.03 zum Download im Internet unter www.chemnitz.de

Auf der Grundlage des am 15. Mai 2002 von den Stadträten beschlossenen Integrierten Stadtentwicklungsprogrammes (InSEP) erfolgt in Chemnitz schrittweise der Stadtumbau. Was bisher auf diesem Gebiet geschehen ist, das wurde vom Amt für Stadtentwicklung in einem „Sachstandsbericht” zusammengefasst und den Stadträten in der heutigen Sitzung in Form der Informationsvorlage I–33/2003 zur Kenntnis gegeben.

Die 14 Seiten umfassende Analyse beschreibt Fördermöglichkeiten, beinhaltet Fakten und Zahlen zum Rückbauvolumen insgesamt und speziell zum Heckert-Gebiet. Sie informiert über Quartierskonzepte, Mietergespräche sowie über das Umzugsverhalten. Ebenfalls aufgeführt sind Informationen zum Stadtumbaumanagement sowie Analysen und Prognosen zum Siedlungswohnungsbau. Die der Vorlage beigefügten Stadtkarten zeigen Sanierungs-, Förder- und Rückbaugebiete der Stadt und im Stadtteil Hutholz auf einen Blick.
Detailliert aufgeführt ist der Rückbau von Wohngebäuden in Chemnitz (Stand April 2003) im Zeitraum von 2000 bis 2006 gegliedert nach Gebietskategorien und nach Eigentümern. So wurde z.B. für insgesamt 11.085 Wohneinheiten (WE) Rückbau beantragt. Davon bewilligt sind 5.615 und realisiert 1.729 WE. Als Beispiel für andere vom Rückbau stark betroffene Gebiete werden die Quartierskonzepte für den Stadtteil Hutholz-Nord und Markersdorf-Süd ausführlich dargestellt, denn hier liegen die Absichten der Eigentümer bereits objektkonkret vor. Von den dabei gemachten Erfahrungen wie z.B. die Erfragung der Mieterwünsche in Einzelgesprächen, bevor das gesamte Konzept in großen Bürgerforen vorgestellt wird, oder die Arbeit von Mieterbeiräten zur besseren Information und Kooperation zwischen Bürgern, Eigentümern und Stadtumbau GmbH können Eigentümer und Mieter anderer Gebiete bei der Erarbeitung ihrer Quartierskonzepte profitieren. Das Stadtentwicklungsamt verweist im Bericht auch darauf, dass der Umbau nicht nur auf die Plattenbausiedlungen beschränkt ist und informiert über gegenwärtig laufende Untersuchungen in ausgewählten innerstädtischen Bereichen nach Möglichkeiten für Rückbau bzw. für Umnutzung. Als Beispiel dafür nannte Bürgermeisterin Wesseler den Sonnenberg. In diesem Zusammenhang, so heißt es, werde auch über den Fortbestand des Denkmalschutzes u. a. für verfallene Gebäude entschieden. Ausführlich werden die vielfältigen Programme zur Förderung des Stadtumbaus erläutert und die für den Zeitraum 2003 bis 2007 durch die Stadt und die Eigentümer aus allen verfügbaren Programmen insgesamt beantragten Zuschüsse (66,6 Mio. Euro) benannt.

Einigkeit demonstrieren Stadtentwicklung und Wohnungswirtschaft beim Thema Modernisierung der verbleibenden Kernbestände. Eine kontinuierliche Fortsetzung dieser Aufgabe sollte trotz eingeschränkter Fördermöglichkeiten von Bund und Land weiter verfolgt werden.

Nach der Vorlage im Stadtrat kann die Dokumentation auch im Internet auf den Seiten der Stadt Chemnitz nachgelesen werden: unter der Adresse www.chemnitz.de > Button: Stippvisite > Button: Die neue Innenstadt > Link: Stadtentwicklungsprogramm steht der Sachstandsbericht zum Stadtumbau in Chemnitz ab morgen hier als pdf-Datei zum downloaden im Netz.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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