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PRESSEMITTEILUNG 502 Chemnitz, den 23.07.2003

Information aus dem Sozialamt:

Soziale Dienste auf dem Prüfstand –
Sozialamt und Freie Träger orientieren auf künftig vernetzte Angebote

Unter Federführung des Sozialamtes der Stadt wird seit Jahresbeginn die Entwicklung der in Chemnitz angebotenen sozialen Dienste detailliert betrachtet. Dabei war zu prüfen, wie mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen - finanzielle Mittel und Personal - wirksamer auf die sich verändernden sozialen Notlagen reagiert werden kann.

Die vom Sozialamt geförderten Wohlfahrtsverbände und anderen Freien Träger bieten im Stadtgebiet derzeit insgesamt etwas mehr als 60 soziale Dienste an. Die soziale Beratung für Langzeitarbeitslose und ambulante Hilfen für Behinderte und Wohnungslose zählen ebenso zum nicht verzichtbaren vielfältigen Leistungsangebot wie Integrationsangebote für Spätaussiedler und jüdische Emigranten oder die Begegnungsstätten für Senioren.

In gemeinsamen Arbeitsgruppen zu „Beratungsstellen“, „Ambulanten Hilfen“ und „Offenen und niederschwelligen Angeboten“ prüften Vertreter von Trägern und die Behörde in den Monaten April und Mai die Angebote der verschiedenen Dienste und entwickelten Vorschläge zur gemeinsamen Nutzung von räumlichen und technischen Ressourcen. So wurde die Idee geboren viele verstreut angesiedelte Angebote in einem Haus der sozialen Dienste lokal und inhaltlich zu bündeln.

Nachgedacht wurde auch über künftige gemeinsame Sozialplanungsrunden von öffentlichen und freien Trägern, die die Wirksamkeit und Entwicklung der Angebotslandschaft nach abgestimmten Kriterien diskutieren und den Entscheidungsträgern vorschlagen sollen.

Erwogen wurde in den Diskussionen ferner, ob und an welchen Stellen künftig vertretbare Entgelte für soziale Leistungen erhoben werden können, denn Hilfen werden eventuell verantwortungsvoller angenommen und verinnerlicht, wenn sie mit einer Gegenleistung verbunden sind.

Langfristig vernetzt werden soll künftig auch die Öffentlichkeitsarbeit. Weniger Papier, gemeinsam abgestimmt und dazu kostengünstiger bedruckt, kann manchmal mehr sein, vor allem für die Leser/innen.

Bereits im August werden für die genannten Schwerpunktthemen in kleinen Arbeitsgruppen "Nägel mit Köpfen" gemacht, so vereinbarten es die Vertreter des Sozialamtes mit der Liga der Wohlfahrtsverbände am 9. Juli auf einer gemeinsamen Veranstaltung.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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