Sehr geehrte Redaktionen,
soeben erreicht die Pressestelle der Stadt Chemnitz die folgende Information über ein Feature „Einmal Chemnitz – Karl-Marx-Stadt und zurück – Fallbeispiel einer Stadtentwicklung in den Neuen Bundesländern“ von Ingo Colbow, das am morgigen Freitag, dem 29. August 2003, 20:10 Uhr im Deutschlandfunk gesendet wird. Den Autor erreichen Sie für Rückfragen unter Ruf 0341/39 18 765 oder mobil 0170-53 56 381.

Hier der Pressetext des Autoren zum Feature:
„Mit der Umbenennung von Chemnitz in Karl-Marx-Stadt im Jahre 1953 wollte die Führung der SED ihren Traum von der sozialistischen Großstadt realisieren. Mit einem gigantischen Kundgebungsplatz und breiten, baumlosen Straßen, auf denen die Arbeiterklasse demonstrieren sollte. Doch was man sich in Berlin so schön ausmalte, hat gerade in Chemnitz nie funktioniert. In der Stadt herrschte – neben aller Angepasstheit - selbst 1953 genügend Renitenz und Bürgersinn, um sich gegen alle Planvorgaben zu wehren. „In Chemnitz“, so erinnert sich der damalige Stadtarchitekt Karl-Joachim Beuchel, „wollte man schon immer modern bauen...!“ In der sozialistischen Vorzeigestadt entstanden Bauten, mit denen man in den 60-er und 70-er Jahren nicht in Moskau sondern in Holland und Frankreich Furore machte. Und so nimmt es nicht Wunder, dass sich auch heute in Chemnitz einige der berühmtesten Architekten die Klinke in die Hand geben. Hans Kollhoff und Helmut Jahn etwa – die nicht erst mit ihren Bauten in Berlin weltberühmt wurden. Kommt man heute in die Stadt, so wird einem jeder schon nach wenigen Minuten vom heutigen, vom neuen Stadtzentrum erzählen. Und hat man genug Zeit, so wird einem die Geschichte dieser in vieler Hinsicht besonderen Stadt nicht nur gezeigt sondern auch erzählt...“

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