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PRESSEMITTEILUNG 635 Chemnitz, den 17.09.2003
Pressemitteilung der Kinderbeauftragten der Stadt Chemnitz:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Frau Findeisen, Ruf 0371/488-5155, e-Mail: kinderbeauftragte@stadt-chemnitz.de – die Vertreter der Medien sind herzlich zur Veranstaltung eingeladen!
Um noch mehr und auch bewusster etwas für Kinderfreundlichkeit in Chemnitz zu tun, findet auf Initiative der Agenda 21 - Agenda bedeutet "das, was zu tun ist", die 21 steht für das 21. Jahrhundert - und der Kinderbeauftragten der Stadt Chemnitz am 25.September 2003 in der Zeit von 09:00 bis 17:00 Uhr im Chemnitzer Rathaus eine Zukunftswerkstatt statt. Teilnehmer dieser erstmals in Chemnitz veranstalteten Zukunftswerkstatt sind Vertreter der Schülerinnen und Schüler, die an der Kinderstudie mit Studenten der TU Chemnitz und an der Kinderbefragung der Agenda 21 teilgenommen haben sowie Mitglieder des Stadtrates und Vertreter aus verschiedenen Ämtern der Stadt Chemnitz.
Die Zukunftswerkstatt beginnt 09:00 Uhr im Stadtverordnetensaal des Rathauses und wird im Verlaufe des Tages in Arbeitsgruppen in den Beratungsräumen 106, 118 und 211 fortgesetzt.
Mit der Zukunftswerkstatt, die übergreifend für die gesamte Stadt Chemnitz veranstaltet wird, geht es um die Stärkung der Gruppe der Kinder und Jugendlichen. Eine Stadt für Kinder lebbarer zu machen, kinderfreundlicher zu sein heißt, sich in einen Prozess einzulassen, in dem vielfältigste Ideen gesammelt werden, bedeutet weiter, diese Ideen groß zu machen und nichts verloren gehen zu lassen. Grundlage für die Zukunftswerkstatt ist der am 02. Juli 2003 einstimmig vom Chemnitzer Stadtrat gefasste Beschluss B-160/2003 „Chemnitz – offen für Kinder“ mit dem Baustein „Kinderstudie mit Zukunftswerkstatt“ (siehe dazu auch die von der Pressestelle der Stadt Chemnitz veröffentlichte Presseinformation Nr. 463 vom 02.07.03).
Maßgeblich beteiligt an der Zukunftswerkstatt sind Chemnitzer Schulen sowie das Regionalschulamt Chemnitz – die übrigens auch sicher gestellt haben, dass sowohl die Studie als auch die Befragung in den Schulen stattfinden konnten, die Agenda 21 sowie die Moderatoren der Zukunftswerkstatt (von Agendabeirat, TU Chemnitz, Selbsthilfe 91 e.V., Museum für Naturkunde Chemnitz, Kings-Kids-Kinderbüro und bis Greenpeace).
Die Teilnehmer der Zukunftswerkstatt werden in drei Phasen arbeiten:
Kritikphase: die Teilnehmer beschreiben, was sie in Chemnitz störend und verbesserungswürdig ansehen - "In Chemnitz ärgert mich..."
Visionsphase: ohne finanzielle, technische, politische, rechtliche und sonstige Bedenken entwickeln die Teilnehmer Visionen - "Chemnitz im Jahr 2003 plus X".
Realisierungsphase: die Teilnehmer entwickeln konkrete Aktivitäten und Maßnahmen.
Zur Eröffnung der Zukunftswerkstatt werden Vertreter der Agenda 21 und die an Studie beteiligten Studenten der TU Chemnitz über die hierbei herausgefundenen wichtigsten Ergebnisse informieren.
Eingeladen zu dieser Zukunftswerkstatt sind selbstverständlich und ausdrücklich auch weitere interessierte Chemnitzer Bürgerinnen und Bürger, Jung und Alt!
Es ist eine Chance, die Meinung zu sagen und selbst bei der Gestaltung von Prozessen aktiv mitzugestalten. Bewusst und intensiv mit Kindern in der Stadt zu leben, das ist unser Anliegen.
Kerstin Findeisen
Kinderbeauftragte der Stadt Chemnitz
Stadt Chemnitz