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PRESSEMITTEILUNG 78 Chemnitz, den 12.02.2003

Neues Umfeld geplant für Industriemuseum Chemnitz

Am 12. April 2003 eröffnet das Industriemuseum Chemnitz, Zentrale des Sächsischen Industriemuseums, am neuen Standort an der Kappler Drehe. Auf über 4.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche erhält die sächsische Industrie hier ein Dokumentationszentrum, das sowohl heutige Technik als auch Zeugnisse aus der 200-jährigen Industrie-Geschichte der Region präsentiert - das Sammlungsprofil ergab sich nicht zufällig aus den Wirtschaftszweigen, die einst in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt bestimmend waren.

Auch viele Chemnitzerinnen und Chemnitzer verfolgen mit großem Interesse den Baufortschritt am neuen Standort des Industriemuseums - ein Schmuckstück, das auch nach einem passenden Umfeld verlangt. Künftige Entwicklungsmöglichkeiten beiderseits der Zwickauer Straße sind bereits im Integrierten Stadtentwicklungsprogramm der Stadt Chemnitz aufgezeigt.

In den Grenzen eines festgelegten Fördergebietes sollen Ansiedlungsmöglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen bzw. Handwerksbetriebe sowie entlang des Kappelbaches neue Grünanlagen entstehen. Das Regierungspräsidium Chemnitz unterstützte im Juli 2002 die Revitalisierung dieses Umfeldes mit Fördermitteln in Höhe von ca. zwei Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Zeitraum von 2002 bis 2006. Die förderfähigen Gesamtkosten betragen ca. fünf Millionen Euro und werden zur Finanzierung des Abbruchs und der Sicherung von Industrieanlagen, Beräumung und Begrünung für die brach- gefallenen Flächen verwendet. Zuschüsse aus diesem Fördertopf erhalten außerdem die „Ansiedler” auf den Gewerbeflächen zwischen Alfred-, Goethe- und Zwickauer Straße. Schon im März werden die hier im vergangenen Jahr begonnenen Abbrucharbeiten des Fabrikgebäudes der ehemaligen Juvena Werke Kurt Polter AG, Chemnitz beendet.

Mit Fördermitteln aus dem Programm „Stadtumbau Ost” plant die Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft m.b.H. bis zum Eröffnungstermin Industriemuseum den Abriss der Wohnhäuser an der Alfredstraße. Damit ist Platz für die bereits genannte Neugestaltung.

Der im Amtsblatt der Stadt Chemnitz am 29. Januar 2003 veröffentlichte Vorentwurf eines Bebauungsplanes „Am Industriemuseum” in Form einer frühzeitigen Bürgerbeteiligung definiert die Baufelder, die Art der Bebauung, die Straßenführungen und die Flächen für Grünanlagen zwischen Industriemuseum und Goethestraße. Bis 21. Februar 2003 liegt dieser Bebauungsplan im Stadtplanungsamt der Stadt Chemnitz (Sitz: Technisches Rathaus, Annaberger Straße 89) zur Einsichtnahme aus.
(cs)

Hinweis für Redaktionen: Bei Rückfragen zum Industriemuseum Chemnitz wenden Sie sich bitte direkt an die Einrichtung – Ansprechpartnerin ist hier Frau Claudia Wasner, Referentin für Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit - e-Mail: wasner@saechsisches-industriemuseum.de
Weitere Informationen zum Industriemuseum finden Sie auch im Internet unter der Adresse: www.saechsisches-industriemuseum.de

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Stadt Chemnitz

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