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PRESSEMITTEILUNG 785 Chemnitz, den 13.11.2003

Information aus dem Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz:
„is (s) was?!“ - eine Ausstellung zum Thema Essstörungen

Angebot: Verständnis für die Krankheitsbilder wecken und
mit Betroffenen und Interessierten ins Gespräch kommen

Die im Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz bis voraussichtlich Februar 2004 gezeigte Ausstellung „is (s) was?!“ wurde im Rahmen der gestrigen Pressekonferenz (siehe PD Nr. 761 vom 05.11.03) durch Amtsarzt Dr. Liebhard Monzer eröffnet und kann hier im Raum 418 besichtigt werden. Betreut wird die Ausstellung von Fachleuten des Gesundheitsamtes, kann aber selbstverständlich auch ohne diese fachliche Begleitung besucht werden.

Interessierte Besucher beachten bitte, dass die Vormittage nach Information aus dem Gesundheitsamt für den Besuch von Schulklassen vorgesehen sind - Anmeldung dafür bitte vorab unter Ruf 0371/488-5394. Die Nachmittage - Montag jeweils von 14:00-16:00 und Donnerstag jeweils von 14:00-18:00 Uhr - sind Eltern, Lehrern, weiteren Multiplikatoren und Interessierten mit individuellen Beratungen und Gesprächen vorbehalten.

Informationen zum Hintergrund: Essstörungen sind Krankheiten, die vor allem junge Menschen im Alter von ca. 12 bis 25 Jahren treffen. Hauptsächlich erkranken Mädchen und junge Frauen; es wird geschätzt, dass rund 5 Prozent dieser Altersgruppe betroffen sind. Die Behandlung dieser Erkrankungen ist oft schwierig, langwierig und nicht immer erfolgreich. Es gilt daher, Essstörungen nach Möglichkeit zu verhindern, Betroffene so früh wie möglich zu erkennen und sie von der Notwendigkeit einer Behandlung zu überzeugen.

Mit der Ausstellung „is (s) was?!“, die der Stadt Chemnitz/ Gesundheitsamt freundlicherweise von der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e. V. zur Verfügung gestellt wurde, wollen die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes Gelegenheit geben, mit Jugendlichen und allen am Thema Essstörungen Interessierten ins Gespräch zu kommen und um in der breiten Öffentlichkeit um Verständnis für diese Krankheitsbilder zu wecken.

Die verschiedenen Formen von Essstörungen, ihre Häufigkeiten, Komplikationen und Behandlungsmöglichkeiten werden in der Ausstellung vorgestellt. „is (s) was?!“ wurde am Münchener Therapie-Centrum (TCE) für Essstörungen unter der Leitung von Dr. Monika Gerlinghoff und Dr. Herbert Backmund erarbeitet. Die Ausstellung zeigt auch Bilder, die Patienten des TCE während ihrer Behandlung gestaltet haben. Sie vermitteln einen Eindruck davon, was es bedeutet, an einer Essstörung zu leiden und zeigen, dass diese weit mehr sind als ein Schlankheitstick junger Mädchen, der nach der Pubertät von allein wieder verschwindet.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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