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PRESSEMITTEILUNG 789 Chemnitz, den 17.11.2003

Pressemitteilung der Gleichstellungs- und Frauenförderungsstelle der Stadt Chemnitz:

„Nein zu Gewalt an Frauen“ – bundesweite Fahnenaktion ab 24.11.2003
Vortrag und Musik im Festsaal des Schloßbergmuseums am 26.11.03, 19:00 Uhr

Der 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Wie schon in den beiden vergangenen Jahren soll auch in diesem Jahr wieder auf das Thema aufmerksam gemacht und ein Zeichen gesetzt werden: Am Montag, dem 24.11 2003 werden morgens vor dem Rathaus Chemnitz, wie in vielen anderen Städten Deutschlands auch, zwei Fahnen mit der Aufschrift „Frei leben – ohne Gewalt“ gehisst, welche dann für eine Woche über dem Chemnitzer Markt wehen.

Diese bundesweite Fahnenaktion wurde 2001 von Terre des Femmes ins Leben gerufen und findet mit Unterstützung der Gleichstellungs- und Frauenförderungsstelle, des DGB und der Fraktionen des Chemnitzer Stadtrates zum dritten Mal statt.

Zum Thema „Gewalt gegen Frauen“ wird es am Mittwoch, dem 26.11.2003 eine weitere Veranstaltung der Gleichstellungs- und Frauenförderungsstelle der Stadt Chemnitz gemeinsam mit Terre des Femmes und dem DGB geben:

Im Festsaal des Schlossbergmuseums wird ab 19:00 Uhr unter dem Titel „Kleider machen Leute – doch wer macht unsere Kleider?“ über die Ausbeutung von Textilarbeiterinnen, besonders in den asiatischen, osteuropäischen und lateinamerikanischen Ländern diskutiert. Dort arbeiten die Näherinnen, meist junge Frauen oft unter unmenschlichen Bedingungen: es gibt keinen gesetzlichen Mindestlohn, zehn bis zwölf Stunden Arbeit am Tag sind keine Seltenheit, die Arbeitsbedingungen sind so schlecht, dass gesundheitliche Schäden die Folge sind, bei Krankheit oder Schwangerschaft droht die Entlassung.

Junya Lek Yimprasert, die auf Einladung von Terre des Femmes im November eine Vortragsreise durch Deutschland macht, berichtet über ihre Arbeit in Thailand, wo sie Näherinnen in der Fabrik „Bed&Bath“ (Reebock) unterstützt, sich zu organisieren und für ihre Rechte zu kämpfen. Die Chemnitzer Vertreterinnen von „Attac“, Heike Jentzsch und Britta Schmidt werden über die Auswirkung von Globalisierungsmaßnahmen auf Frauen und über Kampagnen, die zu diesem Thema laufen, berichten. Im musikalischen Rahmenprogramm wird Xiao Hong Vieweg auf einem traditionellen chinesischen Instrument spielen.

Alle InteressentInnen sind herzlich eingeladen!

Hinweis für Redaktionen: Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die Gleichstellungs- und Frauenförderungsstelle der Stadt Chemnitz – Ansprechpartnerin ist unter Ruf 0371/488-1380 die Leiterin und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Frau Elke Teller.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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