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PRESSEMITTEILUNG 830 Chemnitz, den 03.12.2003

Informationen aus dem Amt Feuerwehr der Stadt Chemnitz:

Vorsicht mit Böllern, Kerzen und Co - Tipps zum Vorbeugen von Bränden

Wer denkt schon bei Kerzenschein und Weihrauchduft daran, dass die unverzichtbaren Attribute des Weihnachtsfestes auch erheblichen Sachschaden anrichten und Leib und Leben gefährden können? Jedes Jahr im Dezember mahnt die Feuerwehr deshalb zum vorsichtigen Umgang mit offenem Feuer. Denn simple Regeln werden allzu oft nicht beachtet. So versteht es sich von selbst, dass Kerzen in standfeste Halter gehören und beaufsichtigt werden müssen. Dennoch kommt es gerade in der Weihnachtszeit durch kleine Unachtsamkeiten zu dramatischen Bränden.
Allein im Dezember 2002 musste die Feuerwehr 17 Mal zu Wohnungsbränden ausrücken. Immer wieder stellen die Männer mit den Silberhelmen fest, wie sorglos mit Räucherkerzen & Co umgegangen wird.

Thomas Hellfeuer, Abteilung Feuerwehreinsatz im Amt Feuerwehr der Stadt Chemnitz, betont deshalb nochmals, dass diese nicht auf brennbare Materialien oder Glasuntersetzer gehören. Letztere können durch hohe Wärmespannungen zerspringen und die heiße Glut dann Feuer verursachen. Seiner Meinung nach könnte mit nur wenigen Griffen und etwas Aufmerksamkeit vorgebeugt werden. So sollte man dafür sorgen, dass Pyramiden leichtläufig sind und die Kerzen ausreichend Abstand zu den Flügeln haben.
Auch rät der Fachmann zu elektrischen Lichterketten für den Weihnachtsbaum. Immer wieder erleben es die Feuerwehrleute, dass Brände auch durch laienhafte Reparaturen an elektrischen Baumbeleuchtungen ausgelöst werden. Außerdem sollte man dafür sorgen, dass weihnachtliche Artikel, bei denen mit offenem Feuer umgegangen wird, einen ausreichenden Abstand zu brennbaren Materialien haben und sich außer Reichweite von Kindern befinden. Bricht trotz aller Vorsicht ein Brand aus, kann er schnell mit einer nassen Decke erstickt werden. Zur Sicherheit empfiehlt es sich in jedem Fall die Feuerwehr über Notruf 112 zu alarmieren.
Auch für Silvester haben die Brandschutz- und Brandbekämpfungs-Experten aus der Schadestraße in Chemnitz ein paar Tipps parat: Besondere Vorsicht ist beim Umgang mit Feuerwerkskörpern oder anderen pyrotechnischen Erzeugnissen geboten. Keinesfalls dürfen Feuerwerkskörper, die zum Abbrennen im Freien vorgesehen sind, in geschlossenen Räumen gezündet werden. Tischfeuerwerke gehören auf eine feuerfeste Unterlage.

Zum Schluss warnt Hellfeuer noch eindringlich vor selbstgebastelten Böllern oder Produkten aus dem Ausland. In der Vergangenheit ist es durch sie zu erheblichen Verletzungen und Sachschäden gekommen. So musste die Chemnitzer Feuerwehr letzten Silvester zu neun Brandeinsätzen ausrücken, wovon vier durch Feuerwerkskörper verursacht wurden. Besondere Vorsicht ist wie erwähnt bei Produkten aus dem Ausland angebracht, da bei diesen oftmals die Gebrauchsanleitungen nur in der jeweiligen Landessprache aufgedruckt sind. Außerdem entsprechen sie nicht in jedem Fall den hiesigen Sicherheitsbestimmungen.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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