Eine neue Ausstellung unter dem Titel “Ort Chemnitz 2020” wird ab Mittwoch, dem 26. Februar bis zum 26. März 2003 im Foyer des Technischen Rathauses der Stadt Chemnitz (Sitz: Annaberger Straße 89) zu sehen sein.
Eröffnet wird die Ausstellung, die auf 25 Tafeln Arbeiten von Studentinnen und Studenten der Universität Hannover vorstellt, am 26.02.2003, 17:00 Uhr von Frau Bürgermeisterin Petra Wesseler und Frau Prof. Hille von Seggern von der Universität Hannover - die Vertreter der Medien sind hiermit herzlich zum Termin eingeladen.

Informationen zur Ausstellung:

Zwölf Studierende des Instituts für Freiraumentwicklung und Planungsbezogene Soziologie der Universität Hannover haben sich im Rahmen einer zweisemestrigen Studienarbeit mit der Zukunft der Stadt Chemnitz aus der Sicht auf den öffentlichen Raum auseinandergesetzt.

Ausgangspunkt war ein einwöchiger Workshop in Chemnitz im November 2001.Im Mai 2002 konnten bereits erste Zwischenergebnisse im Rahmen einer Ausstellung zur Halbjahrestagung der DASL in Chemnitz besichtigt werden.

Entstanden sind 6 Strategiekonzepte, die unterschiedliche Schwerpunktthemen von geschichtlichen Spuren über stadtstrukturelle Eingriffe bis hin zu natur-räumlichen Gegebenheiten wie Wasser und Topographie neu beleuchten und für das Freiraumentwicklungskonzept von Chemnitz nutzbar machen.

- Bausteine Chemnitz
- Komm ins Offene
- Stadtkonzentrat Chemnitz
- Denkmale für die Zukunft
- Urbaner Landschaftspark Chemnitz
- Örtliche Klärungen

Diese Strategiekonzepte sollen nun im Rahmen dieser Ausstellung vor Ort aus- und zur Diskussion gestellt werden. Diese Diskussion war eines der zentralen Anliegen dieser Studienarbeiten. Die Auseinandersetzung mit in Zeiten von Bevölkerungsrückgang und Nullwachstum stellt Stadtplanung und Landschaftsarchitektur vor neue und unerforschte Herausforderungen. Was von Städtebauern primär als identifiziert wird und Landschaftsarchiteken mit konfrontiert, folgt im Kern derselben Fragestellung: nach der neuen lebenswerten Stadt, nach den Chancen des Weniger statt des Mehr.

Die Qualität der in der Ausstellung gezeigten Arbeiten liegt daher weniger in dem Geben der Neuen Antworten als in dem Identifizieren und der Suche nach der richtigen Fragestellung und dem Skizzieren von Lösungsansätzen, die der positiven Bedeutung von zyklischen Prozessen wie und in diesem Sinne dem Konzept einer elementar urbanen, weil lebenswerten und dynamischen, Stadt verpflichtet sind.

Hinweis für Redaktionen - Ihre Ansprechpartner zur Ausstellung sind:

- zum fachlichen Inhalt
Prof. Dr. Ing. Hille von Seggern, Universität Hannover, Fon 0511 / 762 5528
Dipl. Ing. Jutta Kehrer, Universität Hannover, Fon +31.(0)20.6168769

- zur Organisation
Herr Dieter Leonhardt, Stadtentwicklungsamt der Stadt Chemnitz, Fon 0371 / 488-1971

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