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PRESSEMITTEILUNG 95 Chemnitz, den 24.02.2003
Neueröffnung nach umfangreicher Sanierung:
Offene Kindertagesstätte Martinstraße 17 –
traditionsreiche Kita mit neuem Konzept und neuem „Outfit“
Frau Barbara Ludwig, Bürgermeisterin für Gesundheit, Soziales, Jugend, Kultur und Sport
Herr Holger Pethke, Amtsleiter des Amtes für Jugend und Familie der Stadt Chemnitz
Frau Marion Forberg, Abteilungsleiterin Kindertageseinrichtungen im Amt für Jugend und Familie
Herr Thomas Hanisch, Abteilungsleiter im Hochbauamt der Stadt Chemnitz
Zur Eröffnungsveranstaltung am 28. Februar 2003, 14:00 Uhr in der Offenen Kindertagesstätte Martinstraße 17 sind neben den Kindern und Eltern und den am Bau beteiligten Vertretern der Firmen auch viele im Gemeinwesen engagierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtteil Sonnenberg eingeladen: so zum Beispiel der engagierte Spielplatzpate - Herr Hardy Kuschel betreut im Stadtteil Sonnenberg den Spielplatz Martinstraße-/Ecke Sonnenstraße - und die Jugendklubleiter von „Bumerang“ und Kinderclub „Mikado“, die Schulleiter der Gotthold-Ephraim-Lessing-Grundschule und der Grundschule Sonnenberg sowie Vertreter der Sächsischen Wohnungsgenossenschaft. Herzlich eingeladen sind hiermit auch die Vertreter der Medien!
Beginn für die umfangreiche Baumaßnahme – Bauherr war das Amt für Jugend und Familie der Stadt, Auftraggeber das Hochbauamt der Stadt – war im November 2001. Seitdem wurden umfangreiche Sanierungsarbeiten im Wert von ca. 1,1 Millionen Euro realisiert. Beteiligt an der Sanierung der Kita waren vornehmlich Chemnitzer Firmen sowie Firmen der Region, insgesamt 22 verschiedene Gewerke sowie drei Planungsbüros.
Die 1958 im Rahmen des sogenannten „Nationalen Aufbauwerks“ entstandene Kindertageseinrichtung können insgesamt 83 Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt besuchen. Bereits ab März werden sich hier schon etwa 50 Mädchen und Jungen „unter den Fittichen“ von Kita-Leiterin Ruth Beyer und ihren acht Erzieherinnen wohlfühlen. Nicht vergessen sei natürlich, dass zum Team der Kita auch eine Köchin gehört.
Die traditionsreiche Einrichtung in der Martinstraße 17 versteht sich heute als eine „Offene Kindertagesstätte“: Offen für die Einmaligkeit eines jeden Kindes, offen für einen Prozess der Verständigung mit Kindern, Eltern, der Öffentlichkeit, offen für eine moderne Pädagogik. Die Kindertageseinrichtung, so unterstreicht auch Frau Beyer, ist im Gemeinwesen ein wichtiger Bezugspunkt für Kinder und Familien und trägt mit dazu bei, die Lebensqualität der Bewohner in einem Stadtteil - hier im Stadtteil Sonnenberg - positiv mit gestalten zu helfen.
In dem großzügigen Raumkonzept der Einrichtung Martinstraße 17 werden für die hier betreuten Mädchen und Jungen Bildungsmöglichkeiten, Anregungen und Herausforderungen angeboten, die ihre Entwicklung fördern und die neugieriges und kreatives Lernen „im neuen Outfit“ auf natürlich besondere Weise möglich machen: So verfügt die Einrichtung in der 1. Etage nun über zwei Kinderrestaurants, ein Atelier, einen musischen Raum, einen Raum zum Bauen, Konstruieren und Werkeln, einen Bewegungsraum, eine Oase und eine Bücherei.
Die Oase, so die Leiterin der Kita, bietet einen besonderen Raum – eben wirklich eine Oase für die in dieser schönen Kindertagesstätte ebenfalls betreuten integrativen Kinder. Auch auf diese Weise trägt die Einrichtung Martinstraße 17 dem Grundgedanken „Offene Kindertagesstätte“ vorbildlich Rechnung. Die sechs Plätze für sprachbehinderte Kinder sind übrigens bereits belegt.
Für die jüngsten Kinder gibt es im Erdgeschoss einen separaten Gruppen- und Schlafraum. Glücklich ist das Kita-Team auch über die nun hier modernste Küchenausstattung.
Die räumliche Gestaltung der neueröffneten Kita dient dabei selbstverständlich nicht der Anpassung von Kindern, sondern vor allem ihrer kreativen Herausforderung und bietet Möglichkeiten für die Ausprägung und Entwicklung von Individualität und Gemeinschaftssinn unter dem Aspekt von Freiheit und Ordnung, bietet Raum für die Ausnahme und die Regel, für Andersartigkeit und Integration. Die engagierte Leiterin der traditionsreichen Einrichtung freut sich über das gelungene Ergebnis – die Interimszeit hat das Kita-Team zusammen mit den Mädchen und Jungen in der ebenfalls im Stadtteil gelegenen Kita Tschaikowskistraße gut „über die Runden“ gebracht. Ein Dankeschön, so Ruth Beyer, geht auf jeden Fall an alle an der Baumaßnahme Beteiligten, die sie von Anfang an intensiv in die gesamten Arbeiten mit einbezogen haben. Was noch aussteht, wird nach den Wintermonaten realisiert: die Neugestaltung des Kita-Außengeländes im Frühjahr.
Apropos Dankeschön: Zur Neueröffnung am 28. Februar 2003 haben sich Erzieherinnen und Kinder natürlich auch ein Dankeschön für die Bauleute einfallen lassen und einen besonderen „Dialog“ vorbereitet – mehr soll an dieser Stelle noch nicht verraten werden.
Hinweis für Redaktionen: Für Rückfragen wenden Sie sich bitte unter Ruf 0371/ 488-5120 an das Amt für Jugend und Familie der Stadt Chemnitz oder an die Kindertageseinrichtung, Ruf 0371/ 40 10 435.
Stadt Chemnitz