Eine Ausstellung der Chemnitzer Kunstfabrik ist derzeit in der 4. Etage des Sozialamtes der Stadt Chemnitz, Goethestraße 5, zu sehen. Fortgesetzt wird mit der Exposition eine im Herbst 2002 begonnene Reihe von Wechselausstellungen im achtwöchigen Rhythmus. Aussteller verschiedener Genres sind seither in der Sozialbehörde vertreten. Sie vermitteln Besuchern und Verwaltungsbediensteten einen Eindruck der Vielfalt vor allem bildnerischen Kunstschaffens vorwiegend aus dem soziokulturellen Bereich.
Das Amt bietet einem größeren Personenkreis Zugang zu den Arbeiten und gibt damit auch Ausstellern mit wenig Lobby und ohne Etat Gelegenheit, öffentlichkeitswirksam zu werden.

Diesmal vermitteln acht Bilder des 1957 geborenen Peter Hungar einen Einblick in dessen expressive Gedankenwelt. Sein erster Kontakt zur Chemnitzer Kunstfabrik entstand 1992. Peter Hungar wurde über seine Beschäftigung bei der Chemnitzer Lebenshilfe auf die grundsätzlich integrativen Kurse in der Kunstfabrik aufmerksam. In der Donnerstagsgruppe hat er dort seinen Platz und eigene künstlerische Fähigkeiten entdeckt. Die künstlerische Betätigung und Förderung ermutigten ihn, aktiver zu werden. So hat Peter Hungar jährlich mehrere Einzelausstellungen oder Ausstellungsbeteiligungen. Seit diesem Jahr besucht er ebenso regelmäßig das Internetcafe der Kunstfabrik, wo er nach einem Internetkurs vielfältige Kontakte in alle Welt pflegt.

Besichtigt werden kann die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Hauses:
Montag von 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag von 08:30 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 18:00, mittwochs geschlossen, Donnerstag von 08:30 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 18:00 Uhr sowie am Freitag von 08:30 bis 12:00 Uhr.

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