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Aktuelle Pressemitteilungen

 

PRESSEMITTEILUNG 154 Chemnitz, den 11.03.2004

Information aus dem Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz:
Zum Tag des Wassers 2004: Informations- und Beratungsangebote

“Rund um das Trinkwasser” am 22. März 2004
Anmeldung für Gruppen zu Vortrag und Gesprächsrunde bitte unter Ruf 488-5390

Anlässlich des Tages des Wassers bietet das städtische Gesundheitsamt allen Bürgerinnen und Bürgern die folgenden Möglichkeiten zu Information und Beratung:

Zum Thema „Rund um das Trinkwasser“:
Information und Beratung insbesondere zur Wasserqualität für den Hausgebrauch, pH-Wert und Chlormessung an mitgebrachten Wasserproben werden kostenlos durchgeführt.
Termin: Montag, 22.03. 2004 von 09:00-12:00 Uhr von 14:00-17:00 Uhr,
Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz, Sitz: Am Rathaus 8, im Zimmer 526 und 529,
Ruf 0371/488- 5327

Zum Thema „Wasser – bestüberwachtes Lebensmittel“:
Die Trinkwasserüberwachung in Chemnitz - Vortrag und Gesprächsrunde
Termin: Montag, 22.03.2004, 10:00 Uhr, 11:30 Uhr und 14:30Uhr
Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz, Sitz: Am Rathaus 8, im Raum 416
Bitte beachten: Anmeldung für Gruppen erforderlich Ruf 0371/488-5390!

Hinweis für Redaktionen: Die genannten Informations- und Beratungsangebote zum Tag des Wassers 2004 werden in Verantwortung des Sachgebietes Allgemeiner Infektionsschutz, Umweltmedizin, Katastrophenschutz im Gesundheitsamt vorbereitet und realisiert – Ansprechpartnerin ist Frau Dipl.-Med. Silvie Lange, Umweltärztin unter Ruf 0371/488-5322.

Informationen zum Hintergrund:
Um die besondere Bedeutung des Wassers für das Leben hervorzuheben, erklärten die Vereinten Nationen den 22. März zum Internationalen Tag des Wassers. Das Motto für 2004 soll darauf aufmerksam machen, was zu viel oder zu wenig Wasser bedeuten kann: Im Jahr 2003 trocknete der heißeste Sommer seit Jahrzehnten Flüsse und Bäche aus, ein Jahr zuvor, im Sommer 2002, stand Ostdeutschland um Elbe und Mulde wochenlang unter Wasser. Auch weltweit häufen sich Dürren und Überschwemmungen und die Folgen sind in vielen Regionen der Erde noch weitaus dramatischer.

Wasser ist unsere wichtigste Ressource und das Lebensmittel Nr. 1! Der Schutz und die nachhaltige Nutzung der Süßwasservorräte gehört deshalb zu den wichtigsten Aufgaben in unserer Zeit. Fast zwei Milliarden Menschen auf der Erde verfügen über kein sauberes Trinkwasser. Jährlich sterben nahezu 5 Millionen Menschen weltweit an Infektionskrankheiten, die durch verunreinigtes Trinkwasser hervorgerufen wurden.
Die Chemnitzerinnen und Chemnitzer können sich freuen, denn ihnen steht Trinkwasser aus dem öffentlichen Netz in bester Qualität zur Verfügung.
Davon konnten sich zum Beispiel auch bei einem Vor-Ort-Termin am 03. März 2004 im Wasserwerk Einsiedel die für die Trinkwasserüberwachung zuständigen Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamtes der Stadt Chemnitz überzeugen.

Damit die Qualität so erhalten bleibt und stets gesundes, klares Wasser aus dem Hahn fließt, sind eine Vielzahl von Qualitätsparametern einzuhalten und regelmäßig zu kontrollieren. Die Übereinstimmung der gesetzlichen Anforderungen und der tatsächlichen Beschaffenheit des Trinkwassers wird in der Stadt Chemnitz vom akkreditierten Zentrallabor der Südsachsen Wasser GmbH im Rahmen der Eigenkontrolle und vom zuständigen Gesundheitsamt überprüft.

Die Stadt Chemnitz erhält ihr Trinkwasser aus zwei Wasserwerken des Zweckverbandes Fernwasser Südsachsen, dem Wasserwerk Burkersdorf und dem Wasserwerk Einsiedel. Das Trinkwasser aus diesen Wasserwerken wird an definierten Stellen in der Stadt an die Stadtwerke Chemnitz AG übergeben, welche ab diesem Punkt die direkte Versorgung der Haushalte der Stadt übernimmt.
Beide Wasserwerke bereiten Wasser aus Talsperren auf. Dabei handelt es sich um die Talsperre Eibenstock für das Wasserwerk Burkersdorf sowie um das Talsperrensystem des mittleren Erzgebirges, welches die Talsperren Saidenbach, Neunzehnhain I und II und die Talsperre Einsiedel umfasst.

Die Aufbereitungstechnologien in den Wasserwerken sind auf die Eigenschaften des Talsperrenwassers einerseits und die strengen gesetzlichen Anforderungen an das Trinkwasser andererseits ausgerichtet. Durch positive Umwelttrends wie Rückgang der Luftschadstoffe und verminderten Nährstoffeintrag durch Land- und Forstwirtschaft, kommt es auch zu Veränderungen in den Talsperren.
Im Interesse der Verbraucher wird daher in den Wasserwerken diesen Umwelteinflüssen Rechnung getragen. Im Mittelpunkt der Bemühungen der Wasserversorgungsunternehmen wie dem Zweckverband Fernwasser Südsachsen steht, die hervorragende Qualität des Trinkwassers als „Lebensmittel Nr. 1“ aufrecht zu erhalten und Bedarfs weise hierfür notwendige Veränderungen in der Trinkwasseraufbereitung vorzunehmen. Dabei sind effektive und kostengünstige Technologien gefragt. Insgesamt kann man sagen, stellt das Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz weiter fest: Trinkwasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland!

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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