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PRESSEMITTEILUNG 183 Chemnitz, den 23.03.2004

Information aus dem Tiefbauamt:

Stadt Chemnitz beim Fahrradklimatest gut im Rennen –
Engagement der Kommune zahlt sich aus
Geplant: Neuauflage “Mit dem Fahrrad durch Chemnitz”

In einer großen bundesweiten Umfrage hatten der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) im vergangenen Jahr gefragt, wie fahrradfreundlich sind Deutschlands Städte? - Obwohl, so heißt es in der Auswertung, fast alle Städte ihr Fahrradklima leicht verbessern konnten, zeige die Umfrage, dass Radfahrer längst nicht überall zufrieden sind. Sie fühlen sich auf zu schmale Wege abgeschoben, an Baustellen vergessen und von langen Wartezeiten an Ampeln behindert. Schlechte Noten gab es z.B. für Behörden, die die Radwege nicht reinigen lassen. Dagegen kamen Städte, in denen Radfahrer Einbahnstraßen in Gegenrichtung benutzen können und Wegweiser die Orientierung erleichtern, besser weg. Auch emotionale Aspekte wie "Spaß am Radfahren" spielten eine Rolle bei der Bewertung.

Der Fahrradklimatest ist Teil des vom Umweltbundesamt geförderten ADFC-Projektes "Umweltentlastung durch mehr Radverkehr", das die Kommunen bei der Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans vor Ort unterstützen soll. (Das Detailergebnis ist unter www.ADFC.de abrufbar)

Chemnitz konnte im bundesweiten Ranking der Städte mit über 200.000 Einwohner einen beachtlichen 15. Platz belegen. Münster, Bocholt und Erlangen wurden in der jeweiligen Größen-Kategorie als die fahrradfreundlichsten Städte Deutschlands gekürt. Im Vergleich mit den neuen Bundesländern konnte sich Chemnitz hinter Leipzig auf Rang zwei vor Magdeburg, Dresden und Halle/Saale platzieren. Nicht zuletzt ist dieses Ergebnis Ausdruck des städtischen Engagements für die Radler.
So wurde mit ca. 500.000 EUR Gesamtinvestitionen für 4 km Radwegneubau an Bundesstraßen - vor allem an der Neefestraße und am Innenring, etlichen Sanierungsmaßnahmen - z.B. im Stadtpark und an der Zwickauer Straße, Querungshilfen an der Heinrich-Lorenz-Straße und Schönherrstraße, touristischen Ausschilderungen wie der Nordroute Ebersdorf - Röhrsdorf – Rabenstein und notwendigen Kleinmaßnahmen wie Bordabsenkungen, Markierungen und StVO-Beschilderungen das Radverkehrsnetz der Stadt Chemnitz auch im letzten Jahr kontinuierlich weiter entwickelt. Und natürlich gehört in diese Aufzählung auch die im vergangenen Jahr fertiggestellt Geh- und Radwegbrücke über den Innenring (Kosten: ca. 900.000 EUR).

Im Jahr 2004 sind aufgrund der geringeren zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in erster Linie folgende Sanierungsmaßnahmen an den touristischen Radrouten vorgesehen: Zwickauer Straße stadtwärts, Stadtpark in Höhe der Garagen an der neuer Brücke über den Innenring sowie Hilbersdorfer Straße zwischen Helmholtzstraße und Frankenberger Straße - „Schwarzer Weg”.
Darüber hinaus ist eine überarbeitete, erweiterte Neuauflage der Karte „Mit dem Fahrrad durch Chemnitz“ für die Sommermonate geplant.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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