Aktuelle Pressemitteilungen
PRESSEMITTEILUNG 379 Chemnitz, den 01.06.2004
Aus der Sitzung des Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschusses:
Mit der Durchführung ist nun die Verwaltung, vertreten durch das Stadtentwicklungsamt unter Einbeziehung der Deutschen Bahn AG und der Geschäftsstelle des Zweckverbandes Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS), beauftragt. Die vorliegenden Planfeststellungsunterlagen geben die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb vor.
Die neue Verknüpfungsstelle soll im Bereich der Bahnsteige 1 bis 4 in der Bahnhofshalle entstehen. Dabei erfolgt die Anordnung der Haltestellen auf Höhenniveau der Straße.
Perspektiven für das unmittelbare Umfeld für die von Land Sachsen und dem ZVMS finanzierte Verknüpfungsstelle zu schaffen, sei eine Aufgabe der Stadt, so heißt es in der Beschlussvorlage.
Die Rahmenbedingungen für den Ideenwettbewerb werden durch die Planfeststellungsunterlagen, die zurzeit von der Stadt mit dem ZVMS und der CVAG aufbereitet werden, vorgegeben. Im Vorfeld wurden hierzu Lösungsvarianten und Machbarkeit untersucht.
Die Aufwertung des Bahnhofsvorplatzes sowohl in funktionaler als auch aus stadtplanerischer Sicht (Fertigstellung im Sommer des Jahres), rechtfertige die Ausschreibung in Form eins Wettbewerbes für die architektonische Gestaltung dieses Einfahrtsbereiches an der Südfassade, so die Stadtplaner. Stehe er doch in unmittelbarer Sichtbeziehung zum Bahnhofsvorplatz und bilde gleichzeitig den Abschluss des gesamten Ensembles zur Bahnhofstraße.
Doch nicht nur Ideen zur Gestaltung des Einfahrtsbereiches, sondern auch für eine sinnvolle Nutzung der Restflächen innerhalb der Bahnhofshalle in Nachbarschaft zur Mauerstraße sind gefragt. Ebenfalls von baulichen Umgestaltungen betroffen sind auch die Quartiersumfelder Georgstraße/Straße der Nationen und Minna-Simon-Straße. Wie das Stadtplanungsamt informiert liegen bereits Gebäudeabrissanträge von Eigentümern vor. Aus diesem Grund hat die Stadt die Gestaltung dieser an den Bahnhofsbereich angrenzenden Gebiete in den Ideenwettbewerb als Teilaufgabe einbezogen. Speziell sind in diesem Zusammenhang auch Vorschläge zur Ausgestaltung der entstehenden Freiräume und der architektonischen Verknüpfung des zukünftigen Parkhauses an der Mauerstraße gefragt.
An mindestens 15 Teilnehmer will die Stadt (Auslober) die Wettbewerbsaufgabe vergeben. Diese werden nach einem Bewerbungsverfahren Mitte August (34.KW) ausgewählt. Die Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen erfolgt dann Ende August. Schon für Oktober wurde der Abgabetermin für die Arbeiten der Teilnehmer festgelegt und Mitte November wird das Preisgericht tagen. Sechs Fach- und fünf Sachpreisrichter werden dann den oder auch die Sieger ermitteln.
Gesamtkosten: 66.500 Euro (10 Prozent Eigenmittel der Stadt)
Preisgelder: 1. Preis – 17.000 Euro; 2. Preis – 11.000 Euro; 3. Preis – 7.000 Euro
Ankäufe: 2 zu je 4.000 Euro
Hinweis für die Medien: Weitere Informationen erhalten Sie im Stadtplanungsamt von Bernd Gregorzyk unter der Telefonnummer 0371/488-6130.
(cs)
Stadt Chemnitz