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PRESSEMITTEILUNG 119 Chemnitz, den 03.03.2005

Information der EU-Koordinatorin im Bürgermeisteramt der Stadt Chemnitz:

Abschluss EU-Projekt NIVELA zur Gleichberechtigung von Frauen und Männern
Zum Frauentag 2005 wird im Haus DAStietz ein Unternehmenspreis vergeben

Mit einem Unternehmenspreis in Höhe von 2.500 Euro zeichnet der Verein zur beruflichen Förderung von Frauen in Sachsen (VbFF-Sachsen) am Dienstag, dem 08. März 2005, um 15:30 Uhr im Chemnitzer Kulturhaus DAStietz ein Unternehmen aus der Region Chemnitz aus, das bereits gute Bedingungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bietet: ausgezeichnet wird die Firma Apresys Informations-Systeme GmbH, Firmensitz Mittelbach. Wie die EU-Koordinatorin der Stadt Chemnitz, Frau Pia Sachs, mitteilt, ist der Preis Teil des von der EU unterstützten Projektes NIVELA, welches die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Führungspositionen thematisiert.

Seit August 2004 hatte der VbFF-Sachsen im Rahmen dieses Projektes Firmen aus der Region dazu aufgerufen sich an einer Befragung zu beteiligen, um auf diese Weise den Anteil weiblicher Führungskräfte im Unternehmen oder die Möglichkeit zu flexiblen Arbeitszeiten zu untersuchen. Insgesamt 25 Chemnitzer Firmen aus den Branchen Metall, Bau und IT beantworteten den 51 Fragen umfassenden Erhebungsbogen.
Das „familien- und frauenfreundlichste“ unter den befragten Unternehmen wird nun am kommenden Dienstag im Rahmen der Feierlichkeiten zum Frauentag im „Tietz“ den Preis entgegen nehmen - die Übergabe findet im Rahmen der Unternehmerinnen-Präsentation im Erdgeschoss statt.

Projektkoordinator des NIVELA Projektes ist die nordspanische Stadt Gijon. Anfang 2004 hatten die Initiatoren im Eurocities Netzwerk, in dem auch Chemnitz Mitglied ist, nach Partnern für dieses Projekt gesucht. Durch die Vermittlung der EU-Stelle im Rathaus fand sich schließlich der VbFF-Sachsen, der sich schon häufiger an EU-weiten Projekten beteiligt hatte. Neben Chemnitz und Gijon war auch die niederländische Hauptstadt Amsterdam Partner im Projekt. Alle drei beteiligten Städte befragten parallel Firmen in ihrer Region und führten verschiedene lokale Seminare zu den Karrierechancen von Frauen und Müttern durch.
Während des feierlichen Projektabschlusses am 17. und 18. Februar 2005 in Gijon wurden die Ergebnisse zusammengetragen und dokumentiert; eine entsprechende Broschüre erscheint im April 2005.

Die seit Ende letzten Jahres vorliegenden Resultate der Befragung in Chemnitz zeigen, dass in den untersuchten Unternehmen meist Männer die Entscheidungen treffen. Von 25 befragten Firmen haben lediglich acht eine Frau an ihrer Spitze. Die Frauenquote im gesamten Unternehmen lag im Durchschnitt bei rund 30 Prozent. Akademikerstellen sind zumeist von Männern besetzt, während die Frauen im Unternehmen vor allem mit Verwaltungs- und Bürotätigkeiten vertraut sind.

Hinweis für Redaktionen: Für nähere Informationen und bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Ilona Seifert vom Verein zur beruflichen Förderung von Frauen in Sachsen (VbFF-Sachsen), Ruf 0371 / 56 05 194.
Fragen zum Eurocities Netzwerk beantwortet die EU-Koordinatorin des Bürgermeisteramtes der Stadt Chemnitz, Frau Pia Sachs, Ruf 0371 / 488 1599.
(ck)

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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