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PRESSEMITTEILUNG 125 Chemnitz, den 08.03.2005

Information aus dem Stadtentwicklungsamt der Stadt Chemnitz:

Auf der Tagesordnung des Planungs-, Bau- und Umweltausschusses am 10. März:
das Räumliche Handlungskonzept Wohnen - Siedlungswohnungsbau

Der Prozess des Stadtumbaus hat sich zum zentralen Thema ausgeweitet und beeinflusst mittlerweile das gesamte Stadtgefüge.
So ist wohl keinem entgangen, dass der anhaltende Bevölkerungsrückgang bei gleichzeitigem Wachstum des Wohnungsbestandes zu umfangreichen Leerständen im Geschosswohnungsbau führte. Doch nicht nur die demographische Entwicklung ist einer der Faktoren, die sich auf die Stadt auswirken. Auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beeinflussen die Entwicklung besonders im Sektor Einfamilienhausbau.
Trotz allem besteht hier nach wie vor ein Nachholbedarf in Chemnitz, so resümieren die Stadtentwickler in ihrem neuen Handlungskonzept. Und belegen das mit einem Städtevergleich: Der Anteil des Siedlungswohnungsbaus am bewohnten Gesamtbestand beträgt in der Stadt gegenwärtig ca. 16 Prozent. In westdeutschen Städten vergleichbarer Größenordnung liegt der prozentuale Anteil der 1- und 2-Familienhäuser bereits heute bei ca. 26 Prozent.

So wird der Siedlungswohnungsbau auch weiterhin in Chemnitz in Rolle spielen, tendenziell allerdings mehr auf Flächen von bereits bestehenden und aktivierungsfähigen Siedlungsgebieten. Bisher betrug die Anzahl der neu errichteten Wohnungen im Siedlungswohnungsbau in den vergangenen 5 Jahren im Jahresdurchschnitt ca. 420 Wohnungseinheiten. Diese wurden jeweils paritätisch in bereits vorhandenen Siedlungen und auf der grünen Wiese errichtet.

In der Fortschreibung des Räumlichen Handlungskonzeptes Wohnen - Siedlungswohnungsbau- werden räumliche und zeitliche Handlungsansätze für die Eigenheimentwicklung in Chemnitz aufgezeigt. Dies basieren im Abgleich mit der vorliegenden Bevölkerungsprognosen bis zum Jahr 2020. Gleichzeitig ist damit eine Flächenkonsolidierung verbunden. Die bislang im Flächennutzungsplan vorgehaltenen extensiven Reserven von über 200 ha werden kritisch analysiert und bewertet. Im Ergebnis steht neben dem verbleibenden Angebot von 28 Standorten mit 116 ha Fläche zur vorrangigen, mittelfristigen oder langfristigen Entwicklung auch der Vorschlag zur Reduzierung von ca. 90 ha Wohnbaufläche auf der „grünen Wiese“.

Am Donnerstag (10.03.05) werden nun die Mitglieder des Planungs-, Bau- und Umweltausschusses über dieses neue Konzept befinden, bevor es den Stadträten zur Beschlussfassung vorgelegt wird. Die öffentliche Ausschusssitzung beginnt 16:30 Uhr im Beratungsraum 118 des Chemnitzer Rathauses.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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