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PRESSEMITTEILUNG 248 Chemnitz, den 02.05.2005
Margarete und Erich Höhne feiern ihren 65. Hochzeitstag
Ihren 65. Hochzeitstag feiern am Sonntag, dem 8. Mai 2005 Margarete und Erich Höhne.
Das Ehepaar, das reichlich 50 Jahre in Stollberg lebte, bewohnt seit 1998 eine Zweiraum-Neubauwohnung in der Salvador-Allende-Straße 222 in Chemnitz. Der rüstige Senior Erich Höhne (geb. am 9.4.1909) erledigt neben der Pflege seiner Gattin den gesamten Haushalt.
Frau Höhne (geb. am 25.5.1912), die nur noch mit Gehhilfe laufen kann, weiß sich gut aufgehoben in der Obhut ihres Ehemannes. Der einzige Sohn steht den Eltern mit Rat und Tat zur Seite. Die Jubilare freuen sich sehr auf „ihren besonderen Tag“ und auf Gratulanten am 8. Mai in der Zeit von 9:00 bis 9:30 Uhr.
Glückwünsche und Grüße der Stadtverwaltung Chemnitz überbringt um 9 Uhr Günter Silbermann vom Sozialamt.
Der 8. Mai ist für die Jubilare, wie Erich Höhne berichtet, ein Schicksalstag und das in vielerlei Hinsicht:
Da ist zunächst die Erinnerung an die standesamtliche Trauung und die anschließende Feier, die zusätzlichen Lebensmittelkarten zum Kauf des Festtagsbratens und die Feier selbst.
Aber auch weniger schöne Erinnerungen werden an solch einem Tag wach. So z.B. an den Einberufungsbefehl, der den jungen Ehemann bereits zwei Tage nach der Hochzeit zum Kriegsdienst verpflichtete. An Flitterwochen konnte das frisch getraute Paar, das sich bei der Arbeit in einer Konditorei in Duisburg kennen und lieben lernte, keine Gedanken verschwenden.
Wohin fährst du? Wann kommst du wieder? das waren Fragen, auf die Margarete Höhne damals Antworten suchte.
Und auch wenn Erich Höhne seinen fünften Hochzeitstag in Gefangenschaft erleben musste, war der 8. Mai 1945, der für das Ende des Zweiten Weltkrieges steht, wohl einer der nachhaltigsten Hochzeitstage im Leben des Ehepaares.
Hinweis für die Medien: Interviews und Fotowünsche sprechen Sie bitte mit Herrn Höhne selbst unter der Telefonnummer 0371/228717 ab.
Stadt Chemnitz