Eine Chronik über die Errichtung des Figürlichen Glockenspiels im Turm des Alten Rathauses haben Heinz Skala und Buchbindermeister Heinz Donath jetzt an das Stadtarchiv der Stadt Chemnitz übergeben.
Die Chronologie in Form von originalen Presseberichten aus dem Zeitraum vom März 1998 bis Ende 2004 wurde von Frau Ingeburg Pinkert zusammengestellt; in den Werkstätten für Buchbinderei fertigte Heinz Donath eine prachtvolle Kassette, die nun im Stadtarchiv der Allgemeinheit zugänglich ist.

Auf Initiative von Heinz Skala hatten sich im September 1998 Chemnitzer Bürger zu einem ehrenamtlich tätigen Verein zusammengeschlossen, der es sich zum Ziel setzte, für den Uhrturm des Alten Rathauses ein Glockenspiel mit stadtgeschichtlich relevanten Figuren zu schaffen. Bis zur Realisierung des Vorhabens waren vielfältige Schwierigkeiten zu überwinden, sie reichten von der Lösung inhaltlicher und gestalterischer Fragen bis hin zur Bereitstellung der finanziellen Mittel. Die Finanzierung wurde das Gemeinschaftswerk von Bürgern sowie von regionalen mittelständischen Firmen, Handwerksbetrieben, Dienstleistungsunternehmen, Banken, Versicherungen, Vereinen und Organisationen.

Seit dem 31. Oktober 2002 erklingt das figürliche Glockenspiel zur Freude vieler Chemnitzer und ihrer Gäste. Dem Einsatz der Vereinsmitglieder und seines Vorstandes ist es zu danken, dass Chemnitz um eine Attraktion reicher geworden ist. Der Verein hat seine Aufgabe erfüllt und konnte sich Ende 2004 auflösen. Künftig wird auch die schriftliche Überlieferung des Vereins im Stadtarchiv seinen Platz finden.

Das Figürliche Glockenspiel im Turm des Alten Rathauses der Stadt Chemnitz ist im vergangenen Jahr in das Eigentum der Stadt Chemnitz übergegangen – den entsprechenden Beschluss fasste der Stadtrat Chemnitz in seiner Sitzung am 09.06.2004 (siehe PD Nr. 408 vom 09.06.2004).

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