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Aktuelle Pressemitteilungen

 

PRESSEMITTEILUNG 599 Chemnitz, den 29.09.2005

Information aus dem Amt für Jugend und Familie der Stadt Chemnitz:

Das Haus der Familie – gefragter Ansprechpartner für ratsuchende Eltern

Sehr geehrte Redaktionen, der nachfolgende Beitrag „Probleme in der Familie – wie weiter?“ wurde vom Haus der Familie, einer dem städtischen Amt für Jugend und Familie nachgeordneten Einrichtung mit Sitz in der Parkstraße 26 in 09120 Chemnitz, in Zusammenarbeit mit den Erziehungsberatungsstellen der freien Träger der Jugendhilfe erarbeitet und wird Ihren Redaktionen von der Pressestelle der Stadt Chemnitz mit der Bitte um Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

Ihre Ansprechpartnerin bei Rückfragen ist die Leiterin des Hauses der Familie Frau Ingrid Nieher, Ruf 0371/ 9095060 oder per eMail ingrid.nieher@stadt chemnitz.de

Probleme in der Familie – Wie Weiter?

In der Stadt Chemnitz gibt es für Kinder, Jugendliche und Eltern Erziehungs- / Familienberatungsstellen, die kostenfrei Beratung anbieten. Im vergangenen Jahr fanden 1.355 Familien den Weg in diese Beratungsstellen und 2003 nahmen 1.332 Familien dieses Angebot wahr.

Neben dem Haus der Familie - Parkstraße 26 in 09120 Chemnitz, Ruf 0371/ 304752 - stehen in Chemnitz speziell für ratsuchende Familien auch die nachfolgend aufgeführten Erziehungsberatungsstellen mit kompetenten Ansprechpartner/innen zur Verfügung:

- Arbeiterwohlfahrt, Winklerstraße 22, 09113 Chemnitz, Ruf 0371/428762

- Kinder-, Jugend- und Familienhilfe e.V., Bernsdorfer Straße 135, 09126 Chemnitz, Ruf 0371/6949926

- Stadtmission, Glockenstraße 5, 09130 Chemnitz, Ruf 0371/4334125

Zu Beratungsangeboten und Möglichkeiten im Haus der Familie schreibt die Leiterin: In Situationen wie zum Beispiel bei Trennung und Scheidung, Verhaltensauffälligkeiten, Beziehungskonflikten und Schulschwierigkeiten stehen ausgebildete Beraterinnen und Berater zur Verfügung.
Neben dem individuellen Beratungsangebot in Problem - und Konfliktsituationen können bei Bedarf auch diagnostische und therapeutische Leistungen in Anspruch genommen werden.

Vielfältige Problemlagen veranlassen Familien eine Beratungsstelle aufzusuchen. Wichtig ist ihnen dabei, dass ihr familiäres Problem mit Verschwiegenheit behandelt wird. Jede Familie durchlebt verschiedene Abschnitte, so unter anderem die Geburt eines Kindes, Schul - und Ausbildungszeiten, die Pubertät oder die Ablösung der Kinder von den Eltern. Diese sogenannten Familienlebensphasen bringen häufig Konflikte mit sich, Missverständnisse entstehen oder Beziehungen zerbrechen, auch durch Trennung und /oder Scheidung der Eltern.
Ebenso gehen Arbeitslosigkeit, erhöhte Lebenshaltungskosten oder Pendelarbeit nicht spurlos an Familien vorbei mit der Folge, dass Rat und Hilfe gesucht werden. Das nehmen die Mitarbeiter/innen in den Beratungsstellen wahr, denn der überwiegende Teil, der bei uns angemeldeten Familien berichtet von vielfältigen Belastungen in unterschiedlichen Lebensbereichen.

Werden Kinder zum Beispiel erwachsen, der Körper streckt sich, die inneren Organe müssen Schritt halten, und das muss erst mal verkraftet werden was sich da so entwickelt. Die Psyche ist gefordert, sich auf den Gebrauch der verlängerten Gliedmaßen einzustellen. Die Eltern merken es am Geldbeutel. Dessen Inhalt wächst allerdings nur in den seltensten Fällen mit. Meistens ist das aber noch nicht alles. In diesen Situationen ist eine außenstehende Person oft viel eher in der Lage, Störungen und die zugrunde liegenden Ursachen mit den Familien gemeinsam zu erkennen und zu erklären. Durch Familiengespräche, Einführung von Regeln, Wertschätzung der Beteiligten und Stärken von Kompetenzen entsteht eine förderliche Atmosphäre im Umgang miteinander.

Und so ist es natürlich erfreulich, dass die Stadt Chemnitz dieses spezielle Angebot für Kinder, Jugendliche und Eltern seit Jahren stabil fördert.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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