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PRESSEMITTEILUNG 677 Chemnitz, den 28.10.2005
Aus dem Planungs-, Bau- und Umweltausschuss:
Eine Vorlage, die gestern im Planungs-, Bau- und Umweltausschuss auf der Tagesordnung stand und auch die Zustimmung der Mitglieder fand.
Die Überplanung zur neuen Aufteilung des Platzes sowie die Erneuerung der Ver- und Entsorgungsleitung sei im Einvernehmen mit dem Mittelsächsischen Schaustellerverband entstanden und entspreche somit den Erfordernissen der Nutzer, heißt es im Bauausführungsbeschluss.
Im Vorfeld zur Platzgestaltung wurden verschiedene Varianten untersucht und diskutiert. Letztendlich einigte man sich auf die nun vorliegende Lösung.
Die Sanierung des Areals zwischen Hartmannstraße, Vierfeldhalle und Eiszeithang wird in einem 1. Bauabschnitt auf die Funktionsflächen des Volksfestplatzes beschränkt. Durch das Fachamt wurde unter dem Gesichtspunkt der Optimierung und Anpassung an die Haushaltslage festgelegt, dass die dringend notwendige Erneuerung der Infrastruktur mit den für die Jahre 2006 und 2007 bereitgestellten Mitteln erfolgen kann. Ein zweiter Bauabschnitt, der alle weiteren Flächen des Areals umfasst, wird in den Haushalt nach 2009 eingeordnet.
I. Bauabschnitt, Beginn: IV. Quartal 2006 , Ende: IV. Quartal 2007.
Gesamtkosten (einschl. Planung): 1.046.600 Euro.
Das Regierungspräsidium Chemnitz hat bereits im vergangenen Jahr die Zustimmung zur Durchführung und Förderung der Baumaßnahme im Rahmen des Fördergebietes „Soziale Stadt“ erteilt.
Die Planung der Maßnahme erfolgte im Auftrag des Ordnungsamtes, Sachgebiet Marktwesen.
Veranstaltungen und Feste, so die Mitarbeiter des Marktwesen, wird es auch während der Bauzeit auf dem Festgelände geben.
Der Volksfestplatz befindet sich auf dem ehemaligen Firmengelände der Hartmannwerke und wird seit den 50er Jahren ganzjährig für Feste und Veranstaltungen genutzt. Aktuell sind das die Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Schützenfeste unter Regie des Mittelständischen Schaustellerverbandes e.V. Und natürlich gehören dazu auch die Zirkusgastspiele namhafter Unternehmen dieser Branche sowie weitere kleine Veranstaltungen. Jahrelang wurden Zelte, Karussells und Schaubuden mittels Schwerlasttransporter hier aufgestellt und kein Wunder, dass der Zahn der Zeit genagt hat. So ist nicht nur der Boden sanierungsbedürftig, auch die Versorgungsleitung weisen einen erheblichen Verschleiß auf. Um eine weitere Nutzung des Platzes zu gewährleisten ist die Neu- und Umgestaltung unabdingbar.
Je nach Bedarf und Veranstaltungsart sollen nun künftig auch kleinere Teilflächen zur Verfügung stehen. Das eröffne Optionen für neue kulturelle Angebote insbesondere für Kinder und Jugendliche im Verantwortungsbereich der Akteure „Sozialen Stadt“. So werde über das Festgelände eine stärkere Verknüpfung mit Stadtteilen geschaffen.
Stadt Chemnitz