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PRESSEMITTEILUNG 683 Chemnitz, den 02.11.2005

Zur Erinnerung an die Opfer der Pogromnacht am 09. November 1938

Gedenkveranstaltung am 09. November 2005, 10:00 Uhr, Stele am Stephanplatz

Zur Erinnerung an die jüdischen Bürgerinnen und Bürger, die Opfer der faschistischen Pogromnacht vom 09. November 1938 wurden – die sogenannte „Reichskristallnacht“ jährt sich in diesem Jahr zum 67. Male – und an die bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges in den Vernichtungslagern ermordeten sechs Millionen europäischer Juden findet in Chemnitz am Mittwoch, dem 09. November 2005, 10:00 Uhr, an der Stele am Stephanplatz eine Gedenkveranstaltung statt.

Die Chemnitzerinnen und Chemnitzer können mit ihrer Teilnahme an der öffentlichen Gedenkveranstaltung am 09. November 2005 ein Zeichen setzen für aktives Erinnern und für das Bekenntnis gegen Gewalt und Terror.

Die Gedenkveranstaltung am Stephanplatz beginnt 10:00 Uhr mit dem Gesang des Ennosch durch den Chor der Jüdischen Gemeinde Chemnitz. Blumengebinde werden an der Stele niedergelegt und Landesrabbiner Salomon Almekias-Siegl wird den Psalm 24 vortragen.

Für die Stadt Chemnitz wird Oberbürgermeister Dr. Peter Seifert das Wort ergreifen. Nach dem Gesang des „Sche - Wi – Si“ durch den Chor folgt die Ansprache des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Chemnitz Siegmund Rotstein. Mit dem wiederum durch den Landesrabbiner vorgetragenen Gesang „El mole rachamim“ und mit dem traditionellen Kaddisch wird die Gedenkveranstaltung beendet.

Am Ort der Gedenkveranstaltung auf dem Chemnitzer Kaßberg stand bis zu ihrer Zerstörung in der Pogromnacht 1938 die berühmte Chemnitzer Synagoge. Das neue Gotteshaus der Jüdischen Gemeinde Chemnitz steht auf dem Kapellenberg an der Stollberger Straße 28 - eingeweiht wurde der auch architektonisch eindrucksvolle Bau von Prof. Alfred Jacoby am
24. Mai 2002 in Anwesenheit zahlreicher prominenter Ehrengäste. Ein aus dem vormaligen Förderverein Bau der Synagoge Chemnitz e.V. hervorgegangener Freundeskreis hat es sich seit Eröffnung der Synagoge zur Aufgabe gemacht, jüdisches Leben und jüdische Kultur im öffentlichen Leben der Stadt Chemnitz weiter zu etablieren - so wurde im vergangenen Jahr hier auch die Jüdische Galerie eröffnet.

Pressestelle
Stadt Chemnitz

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