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PRESSEMITTEILUNG 774 Chemnitz, den 05.12.2005
Information aus dem Umweltamt/Tiefbauamt:
Dies soll in den nächsten Tagen geschehen.
Damit ist dann die Baumaßnahme beendet. Kosten: ca. 40.000 Euro.
Alljährlich Ende März bis Anfang April häufen sich im Umweltamt Anfragen und Beschwerden zu überfahrenen Amphibien auf der Chemnitzer Straßen.
Schon 1995 wurde eine Studie erstellt, die Konfliktpunkte der Wanderung in Chemnitz erfasst und eine Bewertung über notwendige Maßnahmen vornimmt.
Wie in den vergangenen Jahren so wurden auch 2005 an sechs Straßen provisorische Schutzmaßnahmen durchgeführt (Wittgensdorf, Einsiedel, Euba, Zeisigwald, Heinersdorf).
So haben ehrenamtlichen Mitarbeitern und Zivildienstleistenden des Umweltamtes Zäune auf- und abgebaut und zweimal täglich in den Abend- und Morgenstunden Kontrollgänge absolviert. Neben dem sehr hohen Arbeitsaufwand (jeweils sechs Wochen) leisten ehrenamtliche Mitarbeiter jährlich hunderte von Stunden und setzen sich nach dazu den Gefahren des Straßenverkehrs aus.
Die Eubaer Straße/NSG ist mit Abstand der größte Konflicktpunkt in Bezug auf die Krötenwanderung im Stadtgebiet. So wurden entsprechend der vorliegenden Konzeption zum Schutz der wandernden Amphibien schrittweise Maßnahmen zur Beschaffung und zum Anschluss von Leiteinrichtungen und Tunnelbauten eingeleitet.
Damit werden sowohl Aufwand und Kosten für die Folgejahre stark reduziert und die Betreuer sind nicht mehr den Gefahren des Straßenverkehrs ausgesetzt.
Auch beim Straßenneubau werden bei Betroffenheit grundsätzlich Amphibienschutzanlagen eingebaut. Dafür besteht eine gesetzlich Verpflichtung.
Hinweis für die Medien: Weitere Informationen erhalten Sie im Umweltamt unter der Telefonnummer 0371/488 3640.
Stadt Chemnitz