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PRESSEMITTEILUNG 787 Chemnitz, den 08.12.2005
Amt für Jugend und Familie der Stadt Chemnitz, Don-Bosco-Haus und Stadtmission Chemnitz starten wichtiges Projekt auf dem Sonnenberg:
Termin: Mittwoch, den 14. Dezember 2005, 18:00 Uhr, Don-Bosco-Haus
„Keine Abgabe von Alkohol und Nikotin an Jugendliche unter 16 Jahren und kein Verkauf bzw. Ausschank branntweinhaltiger Getränke an Jugendliche unter 18 Jahren!“ - so lautet das erklärte Ziel auch von engagierten Jugendlichen und Sozialpädagogen aus dem Chemnitzer Don-Bosco-Haus und aus der Fachstelle für Suchtvorbeugung in Trägerschaft der Stadtmission Chemnitz e.V., die gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bereiches Jugendschutz im Amt für Jugend und Familie der Stadt Chemnitz das in der kommenden Woche startende wichtige Projekt „Jugendschutz im Handel“ seit Anfang Oktober 2005 intensiv vorbereitet haben.
Zum Start der gemeinsamen Aktion „Jugendschutz im Handel“ laden das städtische Amt für Jugend und Familie, die Stadtmission Chemnitz und das Don-Bosco-Haus die Vertreter der Medien hiermit zu einem Termin vor Ort im Chemnitzer Stadtteil Sonnenberg ein: Treffpunkt ist am Mittwoch, dem 14. Dezember 2005, 18:00 Uhr im Don-Bosco-Haus in der Ludwig-Kirsch-Straße 27.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind ebenfalls herzlich zum Termin eingeladen!
Ansprechpartner zum Projekt und Gesprächspartner auch zum Orts-Termin sind:
Peter Bindrich, Mitarbeiter Jugendschutz in der Abteilung Jugendarbeit im Amt für Jugend und Familie der Stadt Chemnitz, Ivonne Morgenstern von Don Bosco und Gundula Pawelzig von der Stadtmission Chemnitz.
Informationen zum Projekt: Die Einhaltung der §§ 9 und 10 des Jugendschutzgesetzes – die o.g. Abgabe von Nikotin und Alkohol an Jugendliche betreffend bzw. einschränkend - sollen auf der Basis einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den Projektinitiatoren und den Geschäftesinhabern im Stadtgebiet Sonnenberg umgesetzt werden.
Erste Kontakte sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt bereits zu den Inhabern von ca. 70 bis 80 Gaststätten und Lebensmittelverkaufstellen geknüpft worden. Aber auch Tabakläden und Getränkeshops, Tankstellen und Zeitungsläden mit Alkohol- und Nikotinangebot werden in nächster Zeit aufgesucht.
Ab dem 15. Dezember 2005 beginnt die konkrete Umsetzung des Projektes mit einem Aufruf an alle für eine entsprechende Zusammenarbeit in Frage kommenden Geschäfte mit der Aufforderung zur Beteiligung am Projekt. Damit – so informiert das städtische Amt für Jugend und Familie weiter – sollen aber nicht nur die Geschäftsinhaber, sondern auch eine möglichst breite Öffentlichkeit zu den wichtigsten Inhalten informiert und sensibilisiert werden.
Besiegelt wird die Bereitschaft mit einem Kooperationsvertrag, der im Zeitraum vom 02.01. bis 20.01.2006 zwischen den am Projekt „Jugendschutz im Handel“ Beteiligten abgeschlossen werden soll.
Bis zum Beginn der Sommerferien 2006 werden regelmäßige Kontakte und Kontrollen stattfinden, die über die Einhaltung des Jugendschutzes reflektieren und auch öffentlichkeitswirksam ausgewertet werden sollen. Am Ende des ersten Projektjahres wird es nach Information des städtischen Amtes eine Auswertung mit den Geschäftsinhabern geben. Bei positivem Verlauf des Projektes könnten sich die Jugendlichen vorstellen, weitere Partner dafür zu gewinnen und das Territorium auf weitere, also außerhalb des Stadtteiles Sonnenberg liegende Gebiete von Chemnitz auszudehnen.
Hinweis für die Redaktionen: Telefonisch erreichbar sind die drei am Projekt „Jugendschutz im Handel“ beteiligten Partner bei Rückfragen –
unter 0371/488-5949 Peter Bindrich im Amt für Jugend und Familie der Stadt Chemnitz,
unter 0371/433 160 Ivonne Morgenstern im Don-Bosco-Haus auf dem Sonnenberg,
unter 0371/433 41 10 Gundula Pawelzig bei der Stadtmission Chemnitz.
Stadt Chemnitz