Eine achtköpfige Delegation aus Weißrussland, der unter anderem der Minister für Wohnungsbau und Kommunalwesen Wladimir Belochwostow sowie weitere Vertreter von Ministerien und der stellvertretende Oberbürgermeister der Stadt Minsk Viktor Burja angehörten, wurde am heutigen Donnerstag von Oberbürgermeister Dr. Peter Seifert im Chemnitzer Rathaus empfangen.

Die Regierungsvertreter halten sich zu Wirtschaftsgesprächen, mit der ERMAFA Kunststofftechnik GmbH einer Tochter der Barmag Saurer Gruppe in Chemnitz auf.

Weißrussland plant bis 2008 etwa 31 Abfallbehandlungs und sortieranlagen zu errichten. Gegenwärtig prüft die weißrussische Administration ob diese Vorhaben durch Thermolyse Verfahren oder durch mechanisch biologische Trocknung erfolgen sollen.
Aus diesem Grund besuchten Entscheidungsträger bereits 2004/2005 verschiedene Referenzobjekte in Deutschland darunter auch die Restabfallbehandlungsanlage in Chemnitz.

Wie Uwe Hartmann, Geschäftsführer der ERMAFA Kunststofftechnik Chemnitz GmbH informiert, unterzeichnete das Unternehmen im Oktober 2005 als Verkäufer, Generalauftragnehmer und Produzent zwei Exportverträge mit einem Gesamtvolumen von 7,4 Millionen Euro. Derzeit bahnen die ERMAFA Kunststofftechnik und weißrussische Regierungsvertreter ergänzende Exportverträge an, die unter anderem die Lieferung von PET bzw. Altreifen Recyclinganlagen zum Gegenstand haben.

So soll bis Juni 2006 ein Abkommen über das Recycling von Altreifen mit dem weißrussischen Straßenbauunternehmen „Makrador“ in trockenen Tüchern sein.
Bereits im ersten Quartal des kommenden Jahres soll zudem ein Vertrag mit der Kommunalverwaltung Gomel über die Lieferung einer Anlage zur Brikettierung der hohen Restholzaufkommen in Weißrussland ratifiziert werden.

Hinweis für Redaktionen: In der Anlage übermittelt die Pressestelle zur kostenfreien Veröffentlichung ein Foto vom Aufenthalt der weißrussischen Gäste im Chemnitzer Rathaus – hier während des Gesprächs mit Oberbürgermeister Dr. Peter Seifert.

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