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PRESSEMITTEILUNG 169 Chemnitz, den 21.03.2006
So stellt Peter Kallfels eines seiner jüngsten Ölgemälde mit dem Titel „Protisten“ erstmals einem größeren Publikum vor. Das Werk ist übrigens ein mannshohes Modell des im Original zehn mal fünf Meter messenden Wandbildes, das der Chemnitzer Maler gegenwärtig für ein Atrium der Leipziger Universität fertig stellt. Zwei klassische Morgner mit dem Titel „Reliquie Mensch“ hat der Einsiedler Künstler Michael Morgner für die Ausstellung ausgesucht, sein Kollege und Freund Thomas Ranft dagegen ließ sich von Landschaften aus Goethes „Faust“ inspirieren. Mit zehn Gemälden aus seiner Mappe „Nebelhüllen“ ist der 2003 von der Sächsischen Akademie der Künste mit dem Richter-Preis Ausgezeichnete in der „Mestna Galerija“ vertreten. Steffen Volmer indes hat fünf seiner Werke in Mischtechnik ausgesucht. Der Künstler, der Grafik und Buchkunst studierte, und wie er selbst sagt, in seinen Werken die Balance zwischen Zeichnen und Malerei sucht, erzielt Transparenz in seinen Bildern durch Schichtung von Seidenpapier über Leinwand, Karton oder Bütten, die er mit verschiedenen Mitteln bemalt. Jan Kummer hingegen bringt in die Exposition seine 2004 geschaffene Skulptur „Seemannsgrab“ ein, während Gregor-Torsten Kozik ebenfalls zwei Mischtechniken mit auf die Reise nach Ljubljana nahm.
Zu den Künstlern gehören noch Frank Maibier mit seinem Keramikobjekt „Splitterbrunnen“ und Klaus Süß mit für ihn typischen Holzschnitten.
Der Verein „Kunst für Chemnitz“ übrigens existiert seit 1994, ihm gehören Künstler und an Kunst Interessierte an. 1997 eröffnete der Verein das HECK-ART-HAUS an der Mühlenstraße, das nicht nur Vereinssitz ist, sondern auch eine lebendige Begegnungsstätte für Künstler und ihre Rezipienten. Einen wichtigen Anziehungspunkt bildet in den Räumen unterm Dach die Galerie der kleinen Form. Der Verein machte Schlagzeilen durch das anlässlich der Welturaufführung der Weill-Oper "Wege der Verheißung" initiierte Ausstellungsprojekt "DU", das in den USA und in Israel präsentiert wurde. Zudem entstand für ausgewählte Premieren der Städtischen Theater eine Reihe mit 27 Theaterplakaten. Mit der Ausstellung in Ljubljana führt „Kunst für Chemnitz“ nun die Kontakte in die Chemnitzer Partnerstädte fort. Sie gibt es bereits mit Mulhouse - dort stellten sich die Künstler des Vereins mit einer Ausstellung im Musée des Beaux-Arts vor.
(eh)
Hinweis für Redaktionen: Zum 40-Jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Chemnitz und Ljubljana veröffentlichte die Pressestelle bereits umfangreiche Informationen mit PD Nr. 154 vom 15.03.06; neben dem heute veröffentlichten Pressedienst folgt morgen noch eine weitere Information – nachzulesen sind die Infos stets auch unter www.chemnitz.de > Button: PRESSEMELDUNGEN
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